Weblog von Tim

Einst hörte ich davon, dass man vor Irland surfen könnte. Man sagte mir, dass der September dafür ein besonders guter Monat sei...
Im folgenden Beitrag möchte ich Euch von einem Kampf erzählen, der schon seit über vier Milliarden Jahren stattfindet. Dieser Kampf ist fast so alt wie die Erde selbst.
Die sogenannten „Epic Days“ sind rar. Sie dauern in der Regel nicht mehr als ein paar Stunden, ein kleines Zeitfenster, in dem das Zusammenspiel von Wind, Wellen und Gezeiten auf einem perfekt geformten Untergrund ideal funktioniert.
„Der wilde wilde Osten fängt gleich hinter Lübeck an…“ So oder so ähnlich lautet eine bekannte Truckerhymne aus den 80ern. Mit diesem Ohrwurm im Ohr mache ich mich auf die 385 km lange Reise nach Mecklenburg-Vorpommern.
Wenn der Windguru einem vorlügt, dass im Nordwesten Dänemarks Wellen mit Perioden weit jenseits der zehn Sekunden auf Land treffen sollen, wird der windschwabbelgeplagte Nordsurfer neugierig.
In weiser Voraussicht wurde bereits im vergangenen Jahr von langer Hand die zweiwöchige Winterflucht auf die Kanaren geplant.
Die Winterswells liegen in den letzten Zügen, der Frühling nähert sich mit Siebenmeilenstiefeln, die Sommercrowds sind noch nicht da. Eine Rückschau auf das 3. Wochenende in Folge mit richtig guten Wellen in Dänemark!!!
Nieselregen, Temperaturen um den Gefrierpunkt, Novemberwetter 3 Tage vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn, alles grau in grau und draußen will es nicht richtig hell werden....