Das angeliter Land erwacht aus seinem Wintertraum und bereitet sich in aller Ruhe auf den kommenden Sommer vor. Die Räder des Transporters drehen sich langsam über den immer wärmer werdenden Asphalt der Nebenstrecke zwischen Flensburg und der Ostsee, ein ruhiges Brummen untermalt die leise Musik, welche aus den Lautsprechern strömt. Links und rechts der Straße kräftiges, grünes Gras, wenige, schneeweiße Wolken spielen mit der Sonne, doch können sie heute nicht fangen. Ein Lächeln in den Mundwinkeln der beiden Wellenreiter aus Flensburg, entspannte Stimmung und gelassene Vorfreude auf einen Surf, der Fuß wippt mit, ab und zu auch der Kopf.
Die Wellen lassen sich von vier bis fünf Windstärken aus südöstlicher Richtung langsam an den Strand schieben. Es sieht sehr vielversprechend aus, Zwanni surft gerade eine langlaufende, ca. zwei bis drei Fuß hohe Welle bis zum Strand. Christian und seine Schwester Kati teilen sich die mittlere Sandbank. Paddy und ich begrüßen Tobi und Basti, welche sich bereits verausgabt haben und nun in ihren Bussen chillen. Danke Volkswagen, ihr habt uns ein ganz tolles Geschenk gemacht!
(Kati paddelt an).
Heute habe ich die Wasserkamera mit Zweikomponenten-Epoxy an der Brettspitze des Longboards befestigt und bin gespannt auf die Ergebnisse und den Halt der Klebebefestigung. Es werden ein paar, wie ich meine, schöne Fotos mit tollen Farben und guter Qualität. Die Klebeverbindung hat es nicht überlebt, aber der anschließende Surf ohne Kamera machte den heutigen Tag unbezahlbar. Später gesellten sich noch Helen mit ihrem neuen Longie, der Dude mit dem roten Tudorlongboard (schon wieder den Namen vergessen) und ein paar wenige Andere zu uns. Genügend Wellen für Alle, kein gehassel um die Wellen, niemand liegt im Weg, sehr schön.
(Fast kopfhoch...hahahaha)
Heute fuhr ich das erste Mal mit meiner neuen Norden „Farelly-Finne“, welche Verena mir zum Geburstag geschenkt hat. :o* Ich war so sehr gespannt, ob und wie sich das dicke Plastikbrett mit dieser Finne im Vergleich zur riesigen Originalfinne im Fahrverhalten verändert. Vorher drehte es sich immer einen Tick zu spät um seine Achse, man musste schon sehr dominant die Richtung angeben. Mir fehlte das gewisse Gefühl im Brett, dass es sich meinen Vorstellungen anpassen sollte und nicht ich mit dem Brett. Nun dreht es sich in der Tat etwas schneller und nimmt mehr Geschwindigkeit aus den turns mit, was gerade bei kleinen Wellen super wichtig ist. Ich bin ebenso auf das Fahrverhalten in kopfhohen Nordseewellen gespannt, da fuhr sich mein Brett immer etwas träge, halt ein Tanker.
Nach drei Stunden war die Kraft raus, wir zogen uns warme Sachen an und grillten bis in die Nacht hinein, ließen leckere Getränke die Runde gehen, erzählten uns alte und neue Geschichten, unsere Pläne für dieses Jahr und hatten einfach Spaß. Es ist schön, mit Euch allen hier zu leben und diese Geschenke zu bekommen: Spaß, Freundschaft, Wellen, Wind und Edeka, welcher tatsächlich um zwanzig Uhr noch schnell mit dem Skateboard zu erreichen ist, und Grillwürstchen verkauft. Ein Traum! Bis bald im lineup... :o)
Hier noch ein paar leckere Wellen, für Alle, die nicht konnten:
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Hi allerseits, schoene
Han-Z on Fr, 04/17/2009 - 07:24klasse
coldwaves on Di, 04/14/2009 - 14:01blog und schmucke fotos maik. da ist man gespannt auf meeer ;o)
Moin Maik, du sagst es!
jenss on Mo, 04/13/2009 - 13:33Oh yeah!
boerni on Mo, 04/13/2009 - 12:25Home sweet home!
Gruß Börni
die bilder sehen deutlich
beach club on So, 04/12/2009 - 20:26Das Gehäuse ist aus einem Guss
maik on So, 04/12/2009 - 21:22Das Wassergehäuse sitzt sehr dicht an der Linse, da lässt sich auf konventionelle Weise nichts anbringen. Ich möchte in Zukunft noch mit anderen Befestigungsformen arbeiten, um unterschiedliche Perspektiven einzufangen.
yeah man!
tripmaster on So, 04/12/2009 - 18:18bilder und blogg machen lust!