Die Zutaten dafür sind schnell besorgt. Man nehme eine etwa 13° warme Wasseroberfläche und überziehe sie mit einem zyklonal angehauchten Windfeld derart, dass dieses an jedem Punkt der dänischen Westküste ablandig ist.
Quelle: Magicseaweed
Perioden von bis zu neun Sekunden sind theoretisch möglich, schlanke sieben waren es am Samstag bei gerade mal ein bis zwei Füßen. Aber ich will mich ja nicht beklagen. Mittlerweile reicht es mir schon, wenn ich morgens zum Frühstück so etwas präsentiert bekomme.
Es gibt keine kleinen Wellen, sondern nur die falschen Bretter. Und dass solche Bedingungen auch noch an einem Samstag, also an einem Wochenende vorkommen, hatte manch einer kaum noch für möglich gehalten. Nach der Mittagspause drehte der Swell nochmal so richtig auf und drückte bis zu drei Fuß hohe Freaksets auf die Sandbank.
Leider ließ der Wind auch nicht lange auf sich warten. Er kam zunächst weiterhin fleißig aus Südost, bevor er dann nach einem kräftigen Gewitter auf West bis Südwest drehte und weiter zunahm. Wer jetzt noch nicht im Wasser war, nutzte die vorerst letzte Gelegenheit. Zur Rushhour am frühen Abend zählte ich bis zu fünf Surfer gleichzeitig im Wasser.
Der auflandige Wind tat fleißig seine Arbeit und verwandelte die Spielwiese innerhalb kurzer Zeit in ein Schwabbelchaos. Ein kurzes Intermezzo, das sich in der Form gerne wiederholen darf.
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wie cool war bitte das
Da Johnnie on Mo, 06/24/2013 - 23:46trotz suedwest u Monsterwind
Da Johnnie on Mo, 06/24/2013 - 23:45