Immer nur aus Dänemark zu berichten, langweilte mich mit der Zeit. Also beantragte ich beim Syndikat eine Außenstelle „Nordwest“ im wunderschönen Münster. Begründung: Von dort aus wäre die Fahrt nach Holland nicht ganz so weit. OK, die Messlatte hing natürlich ziemlich hoch, vor allem wenn man vorher mehr als ein Jahrzehnt regelmäßig von dänischen Wellen verwöhnt worden ist.
Wie ein Ochs vorm Berg saß ich nun dort, kein Plan wann und wo es sich nun lohnt, an die Holländische Nordseeküste zu fahren. Tja, was macht man da?
Ganz einfach: Ich suchte mir den ersten großen Herbstswell für meine Hollandpremiere, wartete ein wenig und fand mich am Samstag pünktlich zu „Het eerste Licht“ mit ein paar dutzend anderen Surfverrückten an einem holländischen Stadtstrand zum Restesurfen ein.
Dass man an den holländischen Hotspots selten bis nie alleine auf dem Wasser ist, war mir schon im Vorfeld von diversen Hollandsurfern berichtet worden. So war ich eine knappe halbe Stunde vor Sonnenaufgang auch in etwa die Nummer 10 - 15, die sich auf den Weg vom Auto zum Strand machte.
Zum Glück gab es an dem Tag weit mehr als einen Peak - unzählige, soweit das Auge reichte. Das Longboard war an diesem Tag und an diesem Strandabschnitt definitiv die bessere Wahl.
Ich hatte es kaum für möglich gehalten, aber die meiste Zeit hatte ich einen Peak ganz für mich alleine. Wenn es mir zu wuselig wurde, bin ich einfach nach links oder rechts und hatte dort wieder meine Ruhe - zumindest solange ich unentdeckt gute Wellen hatte.
Nach zweimal zwei Stunden im Wasser und einer Fotosession dazwischen machte ich mich am Ende des Tages auf zu einem anderen Strandabschnitt. Man hatte mir gesagt, ich solle mir mal diesen idyllischen Ort mit der Stahlfabrik anschauen. Wer auf Kontraste steht, kommt hier voll auf seine Kosten. Wellen fand ich dort leider keine.
Auch am Sonntag blieb meine Suche leider erfolglos. So richtig drin in der Materie bin ich noch nicht. Bis ich die Holländische Nordseeküste ebenso gut kennen werde, wie die Dänische Nordseeküste, wird sicherlich noch der eine oder andere Trip dorthin von Nöten sein.
Ich bin aber guter Dinge. Soweit erstmal von der Außenstelle „Nordwest“.
Rest der Bilder jibbet hier
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Da hast...
coldwaves on Do, 10/17/2013 - 10:15...du doch mal wieder alles richtig gemacht Tim, klasse.
Na da bist Du ja gleich gut
jens on Di, 10/15/2013 - 13:10Na da bist Du ja gleich gut angekommen in der neuen Heimat ;-)
Nice!
c-crew on Mo, 10/14/2013 - 18:20sieht doch gut aus!
tripmaster on So, 10/13/2013 - 20:49und ich vermute mal, dass du nicht abgehauen wärst, wenn die mehrfach fotografierte Dame auf dem Longboard an Deinen Peak rüber gepaddelt wäre ;=)
Sahne
matthias2 on So, 10/13/2013 - 20:34