Die Wochenenden um Himmelfahrt und Pfingsten sind traditionell Massenpilger-Wochen, zu keiner Jahreszeit ist es in der Regel in und auf dem Wasser so voll wie zu dieser Zeit. Trotzdem haben wir es gschafft ein sehr chilliges Pfingst-Wochenende im Norden zu verbringen.
Erst Samstag Abend machten wir uns auf den Weg in den Norden, hatten zuhause noch ein bischen was zu erledigen. Gegen 22 Uhr erreichten wir eine romatische Kirche auf einer Klippe. Normalerweise ein sehr einsamer Platz, aber heute standen hier über 10 Busse. Ein paar kleine Wellen waren zu sehen, der Surf soll am Tag trotz recht magerer Vorhersage gar nicht so schlecht gewesen sein. Es war allerdings schon spät und die Sonne schon beinahe untergegangen, so hofften wir auf den nächsten Tag.
Der Wind hatte schon früh eingesetzt so war hier vor Ort nichts zu holen. Erstmal wurde gemütlich gefrühstückt und ohne Hektik der Weg weiter in den Norden angetreten. Nach einer romantischen Fährfahrt ging es dann über eine geschlängelte Strasse durch eine idyllische Landschaft, bis wir gegen Mittag die lange Mole im Herzen der Thy-Region erreichten.
The wild side
Die Sonne schien, es liefen ein paar Wellen, der Wind blies wie erwartet onshore, aber dafür hatte das Wasser eine Karibik-Blaue Farbe. Auf der Südseite der Mole schenkten sich ein paar Shortboarder eine wilde windzerzauste Wedge ein, steile Drops und harte Wipeouts. Auf der rechten Seite gabs etwas weiter weg von der Mole aber auch nette Peaks, die nicht ganz so nach Aua,Aua riefen. Wir gaben uns eine ausgiebige Session, mit durchaus netten Wellen.
Shorebrak-Action auf der Südseite
Unser Surf-Tagewerk hatten wir damit erledigt und zogen uns in ein romatisches Wäldchen zurück um dort in kleiner Runde einen riesen Berg Fleisch, Nudelsalat und weitere Leckereien zu vernichten. Danach war an Bewegen nicht mehr zu denken und wir gingen früh schlafen um dann umso länger auszuschlafen. Keine Hektik an diesem Wochenende.
Ausschlafen erwies sich als gute Entscheidung, den der DMI hatte mal wieder recht und von den knapp 2m Welle vom Vortag war erstmal nichts mehr übrig. Also wurde das Romantik-Programm vortgesetzt und es gab ein ausgiebiges Frühstück in den Dünen.
Nahrungsaufnahme deluxe
Der Don und seine Frau hatten danach keine Ruhe mehr auf die angekündigten Wellen am Nachmittag zu warten, wie viele der Pilger und trat die Reise gen Süden an.
Wir sassen das Problem dagegen aus und gegen 15:00 Uhr kamen dann die versprochenen Wellen, die besonders der Longboard-Fraktion ein dickes Grinsen aufs Gesicht zauberte, aber auch für kürzere Boards gabs weiter in der Inside einiges zu holen, so hatte sich die Warterei doch gelohnt.
Gegen frühen Abend gings dann gechillt und ohne Stau zurück nach Hause.
Ein paar mehr Bilder in der Gallery:
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das war ein phates....
aquaman on So, 06/06/2010 - 10:45ach
tripmaster on Sa, 05/29/2010 - 17:18das klingt ja wie bei Rosamunde....
seufz.
was
beach club on Fr, 05/28/2010 - 22:37Ach...
boerni on Fr, 05/28/2010 - 20:31wie schön!