Cannabis, Casting, Chromosomen.

Da haben wir z.B.  das berüchtigte XY Chromosom.

Schon lange vor Germanys Next Top Model sind die Kerle dabei, in einem ständigen Casting zu beweisen, wer der schönste, der stärkste und beste ist.

Und das alles nur, um am Ende im Hafen der Ehe zu landen? Naja, irgendwann muss ja mal Schluss sein mit dem Gepose. Irgendwann will der Mann alle Viere von sich strecken. Endlich seine wohlverdiente Plauze haben dürfen. Nicht mehr auf der Jagd sein müssen.

Keine Frage, wenn ein Mann das Wellenreiten als regelmäßige Betätigung gewählt hat, hat er eine gute Wahl getroffen.

Die Sonne, das Meer und der regelmäßige Sport auf dem Wasser statten ihn schon mit einem gewissen Grundstandart aus, der attraktiv macht.

Der braune Teint, die von der Sonne gebleichten Haare, der entspannte Habitus nach dem Surf, das Dauergrinsen, die gute Ausstattung an Muskeln lassen bei den mit XX Chromosomen ausgestatteten Exemplaren den Eindruck entstehen, bei diesem Mann gut aufgehoben zu sein.

 Mit Hund als Symphatieträger wird es noch einfacher gut anzukommen

Über gewisse Unregelmäßigkeiten schauen da die weiblichen Exemplare schnell mal hinweg: Verabredungen werden bei gutem Swell nur ungern eingehalten, wenn überhaupt. Hausputz, Einkauf und ähnliche seiner Meinung nach unerhebliche Dinge werden nur auf Anweisung erledigt. Das frisch erarbeitete Geld wird nicht wie versprochen in Renovierung, Kauf eines Geschirrspülers oder in einen schon längst überfälligen gemeinsamen Wochenendtrip nach Venedig investiert. Stattdessen wird das Geld in einen neuen VW Bus investiert, zu den Tankstellen getragen, Fatum bekommt eine Finanzspritze. Ist ja auch nicht ihr Geld.

 rauchen kommt nicht so gut an, wird aber bei so einem Body in Kauf genommen 

Da sieht so ein traditionell erzogenes XX Chromosom schon mal alt aus. Aber warum fallen sie auch immer wieder auf diese Machotypen rein? Das muss an den Genen liegen.

XX ist aber auch eine anstrengende Kombination. 

Sie nehmen das Surfen da draußen einfach oft nicht ernst genug. Die gackern dann da draußen, liegen im Weg rum und surfen sowieso nicht richtig. Außerdem gehen sie nur ungern ins Wasser, wenn es doch eigentlich erst richtig spannend wird. Surfen unter arktischen Bedingungen z.B. oder surfen wenn es da draußen so richtig kracht, mit Sturm, Regen und Monsterwellen. Irgendwie scheinen sie ängstlicher zu sein? Frostköttel? Und dann immer diese Hormon bedingten Gefühlsschwankungen, die sie zu unberechenbaren Reisepartnern machen. Wenn ein XX dabei ist, werden die XY unsicher, können den Konsum von Cannabis oder Bier gar nicht mehr so richtig genießen wie sonst.

 Ausnahmen bestätigen die Regel 

Am liebsten ist XY ja doch unter sich beim surfen. Da können sie so lange sie wollen auf dem Wasser bleiben, Ravioli aus der Dose essen, soviel Bier trinken wie da ist (weil, es muss ja weg), evtl. ein paar Worte wechseln, dann schnarchen was das Zeug hält.

 wilde Orgien mit Mädels? Geht doch!

Aber Gott sei Dank ist das ja alles nur eine Frage der Zeit. Auch männliche Surfer werden älter, wenn es ihnen auch nicht immer anzusehen ist. Erstaunt war ich ja, als ich gehört habe, dass die UN-Generalversammlung 25 jährige noch als Jugendliche definiert. Hört das denn nie auf? Irgendwann müssen die doch mal aus dem gröbsten raus sein? Aber was heißt das schon, Erwachsen werden. Weniger Cannabis? Weniger Partys? Weniger Sex? Mehr Geld? Mehr Arbeit? Mehr Verantwortung? Das haut ja alles nicht mehr hin.

Picasso hat mal gesagt: „Man braucht sehr lange, um jung zu werden.“

Ich denke surfen ist ein effektiver Weg um jung zu werden.

 hier ein prima Exemplar 

Egal ob XX oder XY.

Vielen Männern fällt es offensichtlich leichter, die Sau raus zu lassen, als der Mehrheit der Frauen.  Jedenfalls sagen das die Statistiken. Vielleicht liegt es ja auch daran, dass sie die Sau nie eingesperrt haben...... Sind da jetzt die Gene schuld? 

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