Montagabendsurf-Ostsee 17.08.2015

Ich war froh in der Vorhersage zu sehen, dass der Wind aus Ost sich für Die nächsten Tage noch nicht verabschiedet hatte. Den „du hättest am Freitag hier sein sollen“ Wind hatte ich leider verpaßt weil ich auf der deutsch-polnischen Insel ganz im Osten weilte. Da war zwar auch Wind, aber an surf war nicht zu denken, dafür kilometerlange Staus und jede Menge Touristen. Ok, die haben wir hier auch, aber unsere beliebte Seebrücke ist einladender.

Nun zur Sache. Sonntag zuhause und die Vorhersage gecheckt, das sah sehr gut aus, 3 Tage Ostwind, klasse.
Montag, schnell mal nach Lübeck zur Arbeit und die Vorhersage sah immer noch sehr gut aus. Ein Blick auf die Webcam… Ernüchterung… wo sind die Wellen???
Früher Montagnachmittag, schnell nach Hause, Surfstuff ins Auto und wiederholt die Webcam gecheckt… die Stimmung wird gedrückt… aber ein wenig Wasserbewegung ist zu erkennen.
Später Montagnachmittag, egal, if you don’t go, you don’t know, ich machte mich auf den Weg zum Catwalk um mir das Elend live und in Farbe anzusehen.
Überraschender Weise hatte der Wind im Laufe der Zeit doch etwas zugenommen was mich dann doch wieder zuversichtlich stimmte.
Ich fuhr los um nach 100 Metern festzustellen,  verdammt, Fotoapparat vergessen, also zurück.

Die Fahrt an der Strandpromenade entlang, mit Blick auf das Wasser war irgendwie noch nicht wirklich berauschend, aber ich war nun Mal vor Ort, also erstmal mit Kamera bewaffnet zum Strand.

Und hey, was war das, da schälten sich ein paar ganz nette Wellen an den Strand und nur eine recht überschaubare Menge an Surfern im Wasser, ja cool, dachte ich.
Schnell zurück zum Auto um das neue Waterhousing klar zu machen für seinen ersten Einsatz.
Aber neiiiiiiiiin, ich hatte meine Flossen vergessen und ohne die wäre ein Watershoting zu gefählich.
Strömung, Badeverbot, ihr wisst was ich meine.

Also,“ nur“ surfen und ein paar Shots von der Seebrücke aus gemacht. Das „nur“ surfen war dafür um so besser. Alles konzentrierte sich auf die linke Seite der Brücke. Da war es nämlich im Wasser fast sauber. Seegrass ohne Ende machte den Einstieg vom Anleger schon interessant.

Nach zwei Stunden war ich platt und hatte das Gefühl, es wird kleiner, der wind läßt nach… Feierabend, stoke.

Umziehen und, na gut, es war voller geworden im Line-up, noch mal mit der Kamera zur Brücke. Ich glaubte wieder kaum was ich sah. Dier Wind hatte wieder zugelegt, die Wellen nahmen an Größe zu und die Bekannte Masse an Sommer-Surfer auch.
Die Qual der Wahl an Fotomotiven hatte sich erheblich erhöht, klasse.

So hat sich dieser späte Nachmittag doch noch verdammt gelohnt und ich war froh dabei gewesen zu sein.
Aber wie ging die Woche weiter? Dazu hat Tom in seinem Blog was geschrieben

Ein paar Fotos vom Montag gibt es --> HIER

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