das waren die ersten Wort, die unser Agent P. nach der Rückkehr von seiner über Pfingsten durch gezogenen Mission von sich gab:

2 Fuß bei 14 sek. sind überkopfhoch und weit kraftvoller als jeder Swell, den ich bisher in Dänemark gesurft bin!

Danach fiel er erst einmal in einen tiefen Schlaf.

Nach einigen Tagen im Koma konnten wir P. dann mittels hoch dosierten Infusionen mit norddeutschen Gerstengetränken wieder beleben.

Noch benommen von den Strapazen konnte er uns dann einen Kurzbericht abgeben, der gerade ausreichte, um unsere nächsten Einsätze zu planen.

Hier sind die Ergebnisse seiner Recherche:

Nicht im Winter besuchen: Surfverbot an 99,9 % aller Surfspots um Stavanger von Anfang Oktober bis Ende April wegen Vogelschutzgebieten.

Spontan reisen damit Swellvorhersagen und Wetterbereicht stimmen.

Mit viel erspartem anreisen – Im Supermarkt kostet z.B. 1,5 Liter Wasser ca. 4 Euro!

Colorline Superspeed (Hirtshals – Kristiansand) Online buchen (ist viel billiger als vor Ort) – Ein echtes Erlebnis bei viel Swell. Alle 5 Meter liegen Spucktüten aus…!

Ein paar mm mehr Neopren einplanen. Allerdings auch Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor.

Locals respektieren und möglichst nicht in Gruppen auftauchen. Dann teilen sie auch ihre Spotkenntnisse mit Reisenden.

2 Fuß bei 14 sek. sind überkopfhoch und weit kraftvoller als jeder Swell, den ich bisher in Dänemark gesurft bin!

Große Hütte auf Campingplatz mit 5 Betten, Sofa, Küche, Fernseher, etc. kostet ca. 32 Euro pro Nacht.

Ölhaupstadt Stavanger, sowie Egersund und Sognedalstrand besichtigen.

Fantastische Fjordlandschaften (Lysefjord, Flekkefjord, Jossingfjord, Lundefjord, etc.) durchfahren. Aber eigentlich sind überall wo man hinfährt riesige Fjorde. Schon die Fahrt von Kristiansand nach Stavanger ist unfassbar.

Preikestolen Felsplateau erklimmen oder sich auf den Kjerag stellen (nur für absolut schwindelfreie).

Türkisfarbenes Wasser an verlassenen Stränden. Lachse oder Forellen angeln.

Schnorcheln gehen, da europas klarstes Wasser sich an Norwegens Westküste befindet (bis 50 Meter Sicht unter Wasser).

Durch schultertiefe Kelpfelder ins Wasser rutschen und sich wieder rauskämpfen nach dem Surf.

Bis 01:15 im Wasser bleiben (taghell ende Mai)… - …und danach vielleicht auch noch mal rein, falls man nicht schlafen kann.

Weltklassespot „The Rock“ surfen

Auf Elche treffen.

40 Minuten Autofahrt von Stavanger zum nächsten Skiresort

Auf gute Sandbänke hoffen.

Wir haben dann noch P´s Bildarchiv ausgewertet und sind zur Sicherheit - er könnte uns ja was verheimlicht haben - noch in sein Privatarchiv eingedrungen.

Und auch wenn wir seinen vollständigen Bericht noch nicht haben - der Agent muss jetzt erst einmal zur Kur - haben wir bereits entschieden, eine Nachfolgemission zu starten.

Ha det!

Fotos und Infos von P.

Mehr Bilder von ihm gibt´s auf seiner Homepage.

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