Text , Video und Fotos von Andre / Driftwood Travelling

 

Irland in aller Munde! Aber nicht erst seit den Big Wave-Sessions in Mullaghmore, die vor allem durch die häufigen interkontinentalen Besuche viele Veröffentlichungen genossen. 

Wer schon mal da war, weiß die Insel zu schätzen. Kalt, nass, felsig - und genau deswegen: tiefen-entspannte Menschen, fabelhafte Natur und eine Vielfalt an weltklasse Wellen. Die Wellen-Qualität kann sich mit der von „bekannten“ Spots in Frankreich und Spanien locker messen.

 

Nachdem ich beruflich schon häufig vor Ort war und die so angenehme Mentalität der Locals kennenlernen durfte, entstand mit meinem Bruder und einem Freund die Idee dieses einzigartige Land auf die Reise-Landkarte zu bringen. 

 

Unser Reisekonzept zielt auf die Vereinigung von Aktivität und Entspannung ab. Neben Wellenreiten sind alle Outdoor-Sportarten unsere Spielwiese: Ob Wandern, Mountainbiken oder Kajak– alles ist möglich. Als entspannendes Element ist Yoga bei uns das Mittel, um den Alltag ruhen zu lassen und sich ganz in den Urlaubs-Modus zu versetzen.

 

 

In Irland nicht abzuschalten ist schon schwierig – vor allem unsere Unterkunft lässt alle Zweifel verfliegen. Ein altes Gutshaus aus dem 16 Jahrhundert gibt jedem das Gefühl königlich zu nächtigen.

Unser Standort ist optimaler Ausgangpunkt für jede Art von Surf-Spot: Vom vielfältigen Beach-Break in Strandhill, über die Riffwellen um Easkey bis hin zur perfekten Linkswelle von Kilcumin. Je nach Swell-Richtung und Tide erwachen die Spots. Sollte es mal wirklich flach sein, funktioniert der Beachbreak Tullan in Bundoran fast immer. 

 

 

In unserer Reisewoche war meistens Strandhill der Anlauf-Punkt. Für Anfänger war der Bereich in der Mitte der Bucht wie gemacht für die ersten Stehversuche. Am rechten Rand der Bucht ließ eine wohl-geformte Rechtswelle lange Wellenritte zu – zwar nicht super-schnell, aber trotzdem genug Druck um Spass zu haben.

An den letzten 2 Tagen unseres Trips funktionierte dann doch noch einer der wirklichen Surf-Spot-Juwelen der Umgebung: Die Rechts-Welle von Easkey zeigte anständige Formen. Bei Brust- bis Kopfhohen Bedingungen kamen auch die erfahrenen Surfer auf ihre Kosten. Als am Ende auch noch die Sonne raus kam und den Spot in ein sattes Farbenmeer verwandelte wurde die Stimmung perfekt und zauberte jedem ein breites Grinsen auf das Gesicht.  Irland hielt mal wieder was es versprach: Gute Wellen, entspannte Locals und traumhafte Naturschauspiele. 

 

Wir werden in 2014 wieder vor Ort sein – jeweils 2 Wochen im Mai und September gehen wir wieder auf Entdeckungstour. Mit dem richtigen Mittelmaß zwischen Entspannung und Surf-Aktivität ist in diesem wunderbaren Fleck Erde für jeden etwas dabei.