Sonntag morgen um 5 aufgestanden. Ankunft in Hvide Sande am späten Vormittag. Erst mal ein Nickerchen gemacht, da keine brauchbaren Wellen und die Vorhersage für Spätnachmittags eh´ besser war. Auf dem Weg nach oben dann diverse Spots gecheckt, aber nichts brauchbares gefunden. Also doch ganz in den Norden.
Als ich dann in Noerre ankam und aus dem Auto stieg war ich erst mal ziemlich durcheinander. Ich meinte Ende September im Norden Dänemarks zu sein, aber es hatte knapp 20 Grad, die Sonne schien und ein leichter offshore bliess. Die Wellen waren sehr klein, aber ich griff mit dennoch mein Longboard für eine kleine Abendsession. Wegen der milden Temperaturen ließ ich mich verleiten mit dem 3-2er Neo und ihne booties rauszugehen. Im Wasser wurde ich dann schmerzhaft daran erinnert, in welchen Breitengraden ich mich befand........
Montag morgen gegen 7 Uhr raus aus dem Bus. Die Sonne hatte noch zu tun um den Morgennebel zu vertreiben. Ich stärkte mich erst mal mit einem Kaffee und trat dann die Wanderung über die Dünen an. Der erste Blick auf die Nordsee brachte dann meinen Kreislauf richtig in Schwung. Saubere lines aus Südwesten liefen in den underground, vom leichten offshore perfekt in Form gehalten. Niemand war im Wasser.
So hatte ich die Wellen dann für gut eine Stunde für mich allein, bevor dann die ersten Kollegen kamen und den lineup im underground auf sage und schreibe 4 Mann auffüllten. An der Stummelmole vergnügten sich weitere 4 Leute auf longboards.
Die Sonne hatte sich inzwischen ein weiteres Stück nach oben gekämpft und sorgte für angenehme Wärme. Der Wind blies immer noch leicht offshore.
Am Nachmittag war die Situation immer noch unverändert, aber ich brach trotzdem auf gen Süden, da ich auf dem Heimweg noch ein paar andere Spots checken wollte. Long John sah´ noch ganz gut aus, aber ich wollte weiter, in der Hoffnung, epic v.v.f zu scoren. Doch bald begann es zu regnen und heftig aus S, später dann aus SW zu blasen. v.v.f war dann auch nur noch ein einziges Chaos.
Nicht schlimm, man kann nicht immer gewinnen und meine morgendliche 3 stündige underground Session hatte ein SEHR hartnäckiges Grinsen in mein Gesicht gezaubert.
I like Mondays!
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