Diese weise Aussage stammt von einem namenlosen Surfer, mit dem ich heute zusammen auf den Strand starrte und krampfhaft versuchte, etwas surfbares oder zumindest eine Perspektive zu suchen.

Nach der großen Surferei auf Hawaii musten leider erstmal ein paar lästige Klausuren hinter mich gebracht werden, und da ich aufgrund akuter Surfkrankheit die Bücher das ganze Semester nicht angefasst hatte, musste nun einiges aufgeholt werden. So wurde zwischen Fotos von Hawaii und Maverick's und Triple Crown schauen doch tatsächlich mal versucht zu lernen. Mein selbst auferlegtes Surfverbot (bis die Klausuren überstanden waren) wurde dann aber doch einmal durchbrochen...warum überrascht mich das jetzt nicht!

Dieser Tag war einer dieser "ganz in Ordnung, vergisst man aber bald wieder" Tage. Kleine bis normale Wellen, super überfüllt (da ausnahmsweise mal surfbar) und normale Menge an Wellen bekommen. Gut, ich war vielleicht noch verwöhnt von Hawaii. Das einzige, was wirklich bemerkenswert war, war, dass meine Füße nach zwei Stunden im Wasser einfach mal ihre Funktion eingestellt haben. Das habe ich auf jeden Fall gemerkt, als ich aus dem Wasser wollte und diese ätzenden Steine überwinden musste, sich dies aber als schwierig erwies, da ich einfach mal kein Gefühl mehr in den Füßen hatte. Nunja, auch da hat wohl das hawaiianische Verwöhnprogramm ein Rolle gespielt, denn es gab doch tatsächlich noch alte Dudes im Wasser, die keine Booties getragen haben...Respekt!

Nach diesem nicht bemerkenswerten Surftag und einer endlos langen Klausurenphase freute ich mich dann heute umso mehr aufs Surfen. Um 6 Uhr morgens bin ich freiwillig aufgewacht, habe den ersten Bus genommen, und dann das...

Naja, mir bleiben exakt drei Tage um nochmal ein paar Wellen abzufahren...da kann man nur hoffen, dass das morgen besser wird! Aber wie gesagt, Surfen ist halt kein Tennis...

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