Hier ist mein schon etwas älterer Reisebericht von Fuerte 2006. Vllt interessant, für die, die drüber nachdenken, den Wellen dort mal einen Besuch abzustatten.
Fuerteventura, die Insel des Windes, wird auch das Hawaii Europas genannt. Und in der Tat: hier gibts an manchen Stränden absolut kristallklares, türkises Wetter und jede Menge Spots zum Wellenreiten. Meine Erfahrung ist, dass man sich zum "richtigen" Surfen auf jeden Fall in den Norden des Insel begeben sollte. In der Stadt Corralejo reiht sich eine Kneipe an die andere und alles ist schon irgendwie auf den britischen Tourismus ausgelegt. Der Homespot direkt vor der Tür im Hafen "Harbourwall" ist sehr schnell erreicht.. aber meines Erachtens auch nicht ungefährlich. Jedenfalls nix für Einsteiger. Für die, die gerne abends raus gehen zum Dinner oder die Nacht sogar mal länger auf der Piste verbringen wollen, gibts hier jede Menge Möglichkeiten - auch kulinarisch. Der Rest der Insel erinnert hingegen schon eher an Tatooine, den Wüstenplanet, als an Hawaii. Ist eben eine Vulkaninsel und als solche eher braun gestrichen und relativ wenig mit Flora behaust.
Einsamer Beachbreak an Fuertes Westküste
Gerade an der Westküste rund um Cotillo gibts ne Menge Spots an kilometerlangen Buchten mit Beachbreak. In den Übergangsmonaten läuft da eine gute Anfängerwelle und mit ein bisschen Zeit findet man ohne Probleme einen privaten Spot ohne den leisesten Hauch von Crowds. Südlicher liegt la pared, was laut Aussagen eines Camps da auch ein toller Beginnerstrand sein soll, von dem ich aber eher schlechtes gehört hab (insbesondere über eben diesen Campbetreiber dort). Ich selbst war aber nie da. Wer mehr möchte, kann sich an Reefbreaks wie Rocky Point versuchen. Mehr Infos gibts hier
Genug Platz zum experimentieren ;)
Das Ineika Funcenter, meine Casita in den Wochen, liegt direkt am Hafen von Corralejo und bietet jedem ohne Auto die Möglichkeit, ins Nachtleben zu starten. Ich persönlich chille nach der Session lieber in der Gegend rum - daher war mir das relativ egal. Unsere Surfteacher Gerry und Yoyo vom Buster Surfteam kannten glücklicherweise gute Anlaufstellen, um günstig und herzlich abends dinieren zu können. Es macht auch Spaß, einfach knapp hinter der Strandmauer mit einer Flasche Wein zu sitzen, während der ganze Trouble hinter einem verkehrt und sich der Mond auf den Booten spiegelt ;) Im Camp selber gibts nen Pool (für die, die nichts gegen Chlorwasser haben) und alles macht nen ordentlichen Eindruck.
Klar, auch das Camp bleibt von Fuertes Hauptbewohnern, den Kakerlaken, nicht befreit - daran hab ich mich aber ziemlich schnell gewöhnt und abends einfach mal alles kurz auf evtuelle Besucher hin überprüft. Den ganzen Schnickschnack wie PS2, Wlan usw hab ich nie benutzt.. aber irgendwie auch niemand anderes. Das TV dann schon mal (gibt dt. Kanäle) - wenn ich einfach vom Surf zu müde war noch vor die Tür zu gehen. Die Küche ist völlig i.o. und jeder kann sich kochen was er will. Morgens gibts Frühstück und nen Beachsnack. Soo üppig war das nicht.. 2 Brötchen, von dem man eins eben mitnehmen kann an den Strand.. die Leute (viele Schweizer) waren alle sehr umgänglich und Freitags gibts übrigends einen Grillabend mit Freibier :)
Fazit: Wenn ich nach Fuerte fliege und auf Mietwagen verzichten möchte, würde ich wieder dort hin. Mehr visuelle Eindrücke gibts hier. Bei Fragen - mich fragen. Bis zum nächsten Blog... malte
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Wann?
boerni on Mi, 09/10/2008 - 19:20Wann warst du da?
hey boerni, das war 2006 -
mal on Mi, 09/10/2008 - 23:01