Wie lang mag es nun her sein, das seine Füße zuletzt die Freiheit genossen im weichen, nassen Sand des Meeres einzutauchen und die Kälte der Nordsee zu spüren. Es beginnt, dass er anfängt sich weniger an diesen kostbaren Moment zu erinnern. Es verliert sich von Tag zu Tag, von Woche zu Woche und die Sehnsucht nimmt nicht zu sondern sie nimmt ab. Ein Freund sagte ihm das das Verlangen nicht größer wird wenn es nicht mehr bedient wird sondern an Bestand verliert. Jetzt versteht er wie das gemeint war.
Die Spuren, die er im Sand hinterließ hat sich der Wind genommen und hat für ihn eine neue, unbeschriebene Seite geschaffen. Diese Seite wartet nun auf seine Rückkehr und sie hofft dass er zurückkommt. Das weiß er, es muss ihm nur gelingen diese Kraft wieder zu entdecken die es schafft ihn hinauszuziehen. Hinaus in die Ferne, hinaus aufs Meer, in die Energie, die Schwerelosigkeit, das Universum, den schmalen Weg zwischen dem Hier und dem Nirgends. Diese Kraft. Kennt ihr das? Kennt ihr auch diese Kraft die es immer geschafft hat euch an den Haaren zu ziehen und hinaus in die Natur zu schleifen? Eure ureigene, freiwillige Kraft!?
Er wartet auf die Rückkehr dieser Kraft und wird sich solange in Deckung legen bis sie wieder präsent ist und ihn ruft. Es ist nur eine Frage der Zeit. Er ist voller Hoffnung und hofft dass die Sehnsucht auch wieder einen Weg zu ihm findet. Vielleicht... braucht er aber auch nur einen kleinen Tritt in den Arsch...!?
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