Meine Kollegen, von meinen Surfplänen informiert, zogen die Augenbrauen hoch und schüttelten sich ein wenig. S.s.s.s.surfen!?! In echt? HEUTE???

Heute war es schon viel freundlicher als noch am Sonntag, die Sonne schien ein wenig und der Wind nahm beständig ab. Ich musste mich beeilen. Wie viele Surfer wohl schon im lineup beim Jachthafen saßen? Hoffentlich ist da noch Platz. Und Wellen!

Nun denn, mit mir saßen Lars und Fugi an der Mole. Malte kam eine Stunde später zu uns. Von crowds also keine Spur, vom Wind auch nicht mehr so sehr viel, kleinere Wellen als am WE. Im tiiiiiefen buttonturn annähernd Kopfhoch, die sets hatten aber gute 4ft.

So saßen also vier longboarder in der Ostsee und taten das, was sie am liebsten machen, longboarden. Mal nach links, mal nach rechts, mal kopfüber nach vorn (verrate jetzt nicht, wer von den Anderen das war), ich bin mal rückwärts gefahren, die Seenotretterjungs haben ein paar Sprünge über ein paar äußere Wellen gemacht. Denen war garantiert mal so richtig langweilig. Uns nicht! Dank der Haube von Flash, sie musste arbeiten, hielt ich es heute ganz bequem im Wasser aus. Meine Zeigefinger gingen allerdings recht schnell vom Netz, der Rest war online. Da ich nicht in meinen Anzug pee´e war meine session um viertel vor Fünf beendet, ich schaute den Anderen noch kurz zu und fuhr entspannt und auch mal wieder gestoked (!) zurück in den Norden. Wo wohl all die anderen Surfer waren...

if u don´t go u don´t know

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