Laut Wetterkarten sollte ein abziehendes Tief über der Ostsee noch genügend Druck Richtung Westen schicken. Genug Druck, um nach der Arbeit noch schnell zu meinem Homespot zu cruisen.

ARGHHHHHH!!!!

Die Sandbänke wurden mit gigantischen 1ft Druckwellen bombadiert, schön dort zu leben, wo andere Urlaub machen dachte ich mir und zog mich in aller Ruhe um. Ein alter Passat beherbergte drei Kieler Sprotten, welche den Surf checkten. Ich mimte den Vorreiter und lockte die Gang ebenfalls ins Meer. Mit einer jauchzenden Hintergrundkulisse surfte ich zwei Dutzend Longboardwellen bevor mir schrecklich langweilig wurde.

Keine Stunde später gaben Zwanni und ich uns die Klinke in die Hand, ich machte ein paar Bilder vom Bruder und fuhr zurück in den Norden. Der ausgebaggerte Hafenschlamm landet wie jedes Jahr 200m weiter südlich am Strand, von wo aus er sich wieder langsam Richtung Hafeneinfahrt auf dem Weg macht. So erhalten sich die Jungs vom Baggerteam ihren Arbeitsplatz.

Ich konnte die Mädels nicht mehr zum Schlammcatchen gewinnen, hatte schließlich auch keine Videokamera dabei und irgendwie war´s kalt aber irgendwas ist ja immer und Mann/Frau war kurz im Meer und das Longboard rutscht bekanntlich immer. Bis demnächst....DaMaik ;o)

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