Ein großes Aloha an Alle und bevor ich es mal wieder verpeile, gibts jetzt auch mal was von mir und meinem mehrmonatigen Spanienaufenthalt. Alles fing im Februar diesen Jahres an unter der Überschrift: EU Fachkräfteaustausch. Feine Sache das, ein paar Monate in Spanien arbeiten und eine neue Sprache lernen, dazu nette Wellen...gibt definitiv Schlimmeres. Erstmal einen Monat ins Baskenland, Intensivsprachtraining und kulturelles Gedöns...und natürlich Wellen bis zum Abwinken, aber das hat mindestens einen eigenen Blog verdient.Mundaka läuft
Als Nächstes war dann mal Arbeiten angesagt und was wäre wohl zu dieser Jahreszeit besser geeignet als die Inseln des ewigen Frühlings? Voy a Tenerife.
Dort vor Ort ne WG in Puerto de la Cruz klargemacht, die zwar nicht durch Komfort punktete, sondern aber durch die internationalität der Mitbewohner. Na klar, ohne wirklich gut Spanisch zu sprechen in einem Team zu arbeiten, wo niemand des Englischen oder des Deutschen mächtig ist, war Anfangs auch schon ne Erfahrung für sich, hat sich auf mein Spanisch dann aber ziemlich gut ausgewirkt. Anyway, es geht ja hier nicht um Arbeit, sondern um eine der schönsten Sachen des Lebens: Richtisch..
Anfangs liefen auch viele Spots super, es war ja auch grad noch sowas wie Winter in Europa. Hat schon was für sich, mal schnell vorm Arbeiten ein paar Wellen mitzunehmen, oder auch schnell mal einen gediegenen Feierabendsunsetsurf zu starten
Liebe Menschen aus Allerherrenländer für gemeinsame Surf- und Partytrips waren immer schnell gefunden und sorgten für viele nette Zeiten auf der Insel. Muchas gracias por todos.
Es hat sich auch öfters ergeben, dass ich mit den Wavexperience Leuten auf Tene unterwegs war, die ich aber bereits vorher schon kannte, um ein paar nette Wellen abzugreifen, oder auch um mir in einer Guachinche den Bauch vollzuschlagen. Mein besonderer Dank geht an Jony & Yamir.
So gingen die Tage und Wochen ins Land. Surfen, arbeiten, das Tanzbein schwingen (in dieser Kombination und Reihenfolge), Spots auschecken, chillen... viel Schlaf gabs jedenfalls nicht.Kay auf ner Kleinen
Das änderte sich natürlich auch nicht, als mein Buddy Kay (auch ausm Syndikat) für ein paar gemeinsame Sessions vorbeigeflogen kam. Sunset Kay
Die richtig fetten Actionshots kann ich grad leider nicht präsentieren, denn ich war ja auch mal aufm Wasser.. Wird aber definitiv nochmal nachgeholt.
Alles in Allem eine ziemlich anstrengende aber schöne Zeit.Coastline, Los Patos & Puerto
Hier nochmal in aller Kürze ein paar Tips für Alle:
- Surfsaison von Oktober bis Ende April würd ich sagen. Die Chancen auf Wellen sind einfach besser. Es gibt zwar auch im Sommer Wellen auf Tene, aber man muss schon sehr suchen und mobil sein, die Tage sind rar und daher ist es an guten Tagen auch ziemlich voll
- Localism: Ja, gibts reichlich. Ich selber hatte nie Probleme, hab aber Leute mit Problemen gesehen. Ein paar Worte Spanisch und zurückhaltendes Auftreten wirken Wunder. Bodyboarder können halt richtig nervig sein... auf den Kanaren besonders. Früh aufstehen vermeidet Streß aufm Wasser. Sonntags ists so ziemlich überall supervoll.
- Unterkunft: in allen Preisklassen, für günstig hilft auch Spanisch oft weiter (Check http://tenerife.loquo.com). Soll möglicherweise demnächst auch ein Surfhaus in Puerto geben, vamos a ver. Hostels in La Orotava (Google), Portale wie Hotel.de helfen bei kurzfristigem Bedarf
- Surfcamp: Wavexperience. günstig, kompetent, man lernt die Insel kennen da täglich unterschiedliche Spots angefahren werden (gibt sonst auch noch Surfschulen in Puerto (Norden) und Las Americas (Süden)
- Surfstuff: zum Teil wesentlich günstiger als bei uns. Viele Shops in Puerto Cruz, im Süden, Santa Cruz und La Laguna
- Party: Wer nicht auf das Tourigedöns steht muss unbedingt an den Wochenenden nach La Laguna. Unbedingt!
- Tip in Puerto de La Cruz: die Azucar Bar. Unten bei Henry gibts Frühstück incl. Cafe, Cola oder frischem Saft für 1,95€, großes Bier 1,60€. Gibt hier den weltbesten Mojito especial con amor! Sehr nett da
- Sonstiges: Taxi- und Busfahren ist günstig. Nehmen auch Boards mit. Busnetz ist auf Tene gut ausgebaut. Mietwagen kann sehr nüzlich sein, besser vorher im Netz buchen. Tip: autoreisen.es
- Spots: The search. Gibt halt wenige wirklich gute Spots auf der Insel. Socorro gehört nach meinem Empfinden nicht dazu. Die meisten Spots sind im Norden, im Süden (Las Americas) ists bei entsprechender Ansage auch sehr nice (oft ab Mittags zerblasen)
- Essen: Muy bien. In einer sogenannten "Guachinche", das sind sozusagen Restaurantes in einfachen Garagen, in denen einheimische Weinbauern auch Essen verkaufen dürfen. Gibt so viel zu Essen und zu trinken wie man mag. Hab nie mehr als ein Zehner bezahlt. Guachinchen sind oft in den Bergen und nicht einfach zu finden. Fragen, oder auf Schilder achten.
- Kai Hawaii's blog
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