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Wingboards

Nordensurfer aufgepasst! Wie jeder von uns weiß, muss man sich als deutscher Surfer(insbesondere an dem Ostsee) häufig über lange Zeit gedulden bis man auf das Wasser kommt und dort Sessions in Wellen internationaler Qualität zu surfen bekommt.

Mit dem Surfen ist es wie mit so vielen anderen Süchten.. War man surfen ist der Hunger nur kurz gestillt und nach einem Monat ist man wieder damit beschäftigt sämtliche Wind- und Wellenvorhersagen abzuchecken, in der Hoffnung bald nachlegen zu können.

Das ganze hat für uns häufig einen Haken: Wind und Wetter spielen nicht mit oder Familie, Arbeit, Schule strafen uns damit ab, dass wir wieder nur Webcams oder Surfblogs verfolgen dürfen und uns im Nachhinein erzählt wird, wie sehr wir was verpasst haben!

So manch einer soll vor Frustration schon verrückt geworden sein oder den Sport gleich komplett aufgegeben haben! Andere versuchen sich mit alternativen Brettsportarten über Wasser zu halten. Ich habe dementsprechend auch versucht Substitution zu finden

und probiert mich am Longboarden, Skaten, Wakeboarden, Windsurfen usw. Am ehesten fand ich, dass Longboarden dem Wellenreiten ähnelt und so griff ich an wellenlosen Wochenenden gerne mal zum Brett und rollte los, doch auch das konnte meinen 

regelmäßigen Surfentzug nicht ausgleichen! Seit kurzem bin ich über das Jever Perlzerhaken-Surffestival diesem "Ausgleich" deutlich näher gekommen! Dort war ein kleiner Stand, der durch seine überdimensionalen Longboards auffiel. Den durfte man natürlich nicht unbeachtet 

lassen und da ich schon einige Leute auf dem Gelände solche Bretter fahren gesehen hatte, fragte ich einfach mal ob ich auch mal probieren könnte und was mich daraufhin erwartete war ein Gefühl, dass mit der ersten  gesurften Welle gut zu vergleichen ist! 

Glücklicherweise hatte der Verkäufer am Stand etwas Geduld mit mir und so konnte ich das Brett eine gute halbe Stunde testen.