...scheißegal es wird schon gehen
 

Diese Songzeile ist wohl dem ein- oder anderen Dänemark-Fahrer auf dem Weg in den Norden durch den Kopf gegangen. Volltanken für den Trip tat auf jeden Fall weh.

Der erste richtige Swell des Jahres mit angenehmen Temperaturen sollte trotzdem nicht ungenutzt durchlaufen. Wir waren Freitag noch eingeladen, Geburtstag, reinfeiern...eher ungeduldig sassen wir die Zeit auf der Party ab bis es dann um halb 1 endlich losging in den Norden. Zunächst an den bekanntesten Spot an der Westküste.

Wellencheck gegen 11 Uhr morgens. Parkplatz sauvoll, Windsurfer, Kiter und Surfer. Nachdem der Spot die letzten Jahre nie gut lief sah das aber erstaunlich gut aus. Die Sandbänke haben wieder Shape, besonders für Freunde des langen Brettes ein Genuss.

Weiter gings zum nächsten Spot. Der Parkplatz war auch da gut gefüllt. Die Wellen noche etwas ungeordnet aber mit Potential. Nach einer kurzen Frühstückspause 2. Session. Einige nette Wellen genommen. Die Wellen werden im Laufe der Session immer besser und das Lineup leerer. So bleibe ich länger drin als geplant. Teile mir noch eine Super-Welle mit Timo (hört sich doch besser an als ...ich bin ihm reingedroppt...) und erwische noch ein dickes speedy Biest zum Schluss. 1a Session

Erstmal Morrocan-Style ne schöne Tajine mit viel frischem Gemüse reingezogen um die Akkus wieder aufzuladen. Was mir da noch nicht klar war dass die Wellen bei der Abendsession auch Morrocan-Style werden würden. Zum Glück ist es inzwischen so lange hell, dass eine lange Pause drin ist. Der Wind hat schon etwas gedreht und die Wellen laufen immer sauberer rein. Noch ein paar Fotos geschossen, hatte leider die Akkus zuhause nicht aufgeladen so war damit relativ schnell Schluss.

Um 8 gehts dann wieder aufs Wasser. Inzwischen ist es recht voll am Point, etwa 12 Leute batteln um die Wellen. Die kommen aber so konstamt und sauber rein, dass für jeden ein paar dabei sind.  Unglaublich sauber mit einer richtig schönen Wand kommen die Dinger rein.  Ich finde ca 50 m entfernt vom Hauptpeak noch einen Peak den ich eine Weile schön für mich alleine habe. Hier kommt die Welle nochmal richtig schön hoch und bietet eine schnelle Wand für 2-4 Turns geil!! Leider hört der Peak nach einiger Zeit auf zu arbeiten. Dafür wirds am Hauptpeak langsam leerer bis wir um halb 9 nur noch zu 3. im Wasser sitzen und uns noch einige unglaubliche Wellen  reinziehen. Vom Licht und den Wellen hat mich das heute sehr an einen marokkanischen Pointbreak erinnert. Um kurz nach 10 krieche ich völlig erschöpft an den Strand

Am Sonntag läufts auch überall noch sauber rein, unser Auftrag heute, ne fette Session für Saskia. Und die hat in den etwa hüfthohen Wellen auch richtig Spass und reitet ein paar schöne kleine Longboardwellen. Ich bin so surfed-out vom Vortag dass ich ganz froh bin ganz entspannt in ein paar kleinen Wellen rumzupaddeln.

Ein rundum gelungenes Wochenende mit unglaublichen Wellen, bitte mehr davon!

Bilder in der Gallery:

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