Eigentlich waren wir ja auf Mini-Honeymoon-Trip in Paris, der am Wochenende entspannt ausklingen sollte und ich  hatte die ganze Woche kein einziges mal den Forecast gecheckt. Am Donnerstag erreichte mich ein Anruf vom Rally Paris-DK Organisator Don: "Ey, schon den Forecast gecheckt ? Hab schon lange keinen so guten mehr gesehen und wir brauchen noch einen Fahrer für die Rally". Die Abreise aus Paris war sowieso für Samstag früh geplant, die Rally Paris - DK konnte also starten. "Ahemm Schaaatz, was hältst Du von einem kleinen Ausflug nach Dänemark wenn wir am Samstag zurück sind...??"

Etappe 1 - Paris - Kiel:

Start am Montmartre in Paris. Nachts noch eine coole Feuershow gesehen, bei ein paar lustige Strassenmusikaten gelauscht und aud die leuchtende Stadt geglotzt. Aufstehen um 4:30 mit dem Shuttlebus zum Flughafen, von dort geht es mit dem Flieger von Paris nach Hamburg und dann mit dem Auto weiter nach Kiel. Dort kurz aufgetankt und die Ausrüstung komplettiert, die zum Glück sehr verständnisvolle Ehefrau fällt am Ende der Etappe leider aus und verbleibt am Etappenziel in Kiel

Etappe 3 - Kiel - DK:

Letzte Streckenanweisung vom Don. Ganz in den Norden sollte es gehen, versprochen wurde eine "Wasserprüfung" bei keinem Wind und ordentlich Seegang. Gegen 19:00 in Rekordtempo Etappenziel erreicht. Allerdings keine Spur von Windstille sondern ordentlich Nordwest-Geballer, Wellen ziemlicher Schrott Im Fahrerlager wurde noch auf einen Winddreher gehofft, doch auch der Einsatz von  Winddreh-Bieren sorgte bis zum Sonnenuntergang nicht für eine Verbesserung der Lage. Die Wasserprüfung musste leider abgesagt werden und unter einigen Fahrern machte sich bereits etwas Frust bemerkbar.

Etappe 4 - DK Küstenetappe:

Auch am Morgen keine Verbesserung auf dem Parcours. Kurzfristig wurde also eine Küstenetappe mit kurzen Sprints und Offroad-Passagen zwischen diversen Checkpoints angesetzt, Start 6:30. Nach einigen Checkpoints und Fjord-Umrundungen erreichen die ersten Fahrer das Ziel. Hier kann dann auch endlich bei fast perfekten Bedingungen die Wasserprüfung nachgeholt werden. Leichter Sideoff bis Sideshore Wind und schöne haptsächlich nach rechts laufende Wellen. Nach und nach trudeln auch die anderen Fahrer ein und mit maximal 6 Teilnehmern gleichzeitig auf dem Wasser werden ordentlich Wertungspunkte gesammelt.

Etappe 5 - DK - Kiel:

Eine letzte lange High-Speed Etappe bis ins Ziel. Rally erfolgreich mit guter Platzierung beendet.

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