"Good Bank" in Aktion

Die schlechte Presse rund um sogenannte “Bad Banks” hat unter deutschen Kleinanlegern zu einer regelrechten Frankreich-Flucht geführt. Immer mehr Privatleute investieren ihren Surfurlaub lieber in vermeintlich sichere Anlagen auf Sri Lanka, Indonesien oder den Malediven, mit meist fatalen Folgen für die Urlaubskasse der Anleger...

Um diesen Trend aufzuhalten wirbt die französische Surfindustrie nun mit sogenannten “Good Banks”. Das wollten wir uns als unabhängiges Surf-Magazin natürlich mal genauer anschauen, ob es sich hier nur ein weiteres faules Finanzprodukt handelt, oder ob eine Investition für einen durchschnittlichen deutschen Kleinsurfer mit einer durchschnittlichen Investitionsspanne von 2 Wochen Urlaub lohnt.

In immer weiter entfernte, exotischere Gebiete treibt es die deutschen Surf-Investoren

Anfang September erreichten wir die Bank. Die Sonne schien und die Umgebung war freundlich gestaltet. Der Eingangsbereich war komfortabel, so kam man schnell Richtung Bankschalter. Dort herrschte allerdings die ersten Tage noch etwas Unordnung und eine Strömung weg vom Schalter, sodass es etwas schwierig war erste Gewinne zu verzeichnen.

Das Personal am Schalter: Lange Beine, hübsche Popöchen so ist Frankreich international bekannt

Die nächsten 4-5 Tage liefen dann perfekt. Die Bank zeigte sich klar strukturiert und wir konnten links wie rechts hohe Gewinne erzielen. Leider hatte sich nach ein paar Tagen bereits das erfolgreiche Konzept der “Good Bank” herumgesprochen, sodass die Gewinne anfingen durch die vielen Teilnehmer zu verwässern, bis wir sogar gezwungen waren zu einer etwas unbekannteren aber nicht weniger lukrativen Bank zu wechseln.

Aber auch eine gute Bank hat so ihre Tücken. So wurden an den letzten Tagen plötzlich die Öffnungszeiten geändert. Leider hatte unsere Bank vergessen attraktive Produkte für die Zeiten einer Baisse vorzusehen. So hieß es den Niedrigstand auszusitzen und erst bei höheren Kursen wieder einzusteigen, wenn die zu erwartenden Gewinne nicht durch früh einsetzende Onshore-Trades zunichte gemacht wurden. Trotzdem konnten wir in diesen letzten Tagen noch einige Gewinne mitnehmen.

Die harte Security-Crew sorgt für Sicherheit an der Bank

Fazit: Wir können die “Good Banks” aus Frankreich für Kleinanleger mit mittlerer Risikobereitschaft durchaus als gelegentliche Beimischung im Portfolio zu empfehlen, gepaart mit ein paar soliden Nord- und Ostsee-Wertpapieren und vielleicht noch einem exotischen Fonds, sollte ihr Stoke-Konto in Zukunft gut gefüllt sein.

P.S. Aus den Medien erfuhren wir, dass der DWV (Verband Deutscher Wellen Vernichter) kurz vor unserer Abreise nur ein paar Kilometer weiter in räuberischer Absicht über eine andere Bank hergefallen ist. Innerhalb von 2 Tagen wurden dort alle vorhandenen Wellen zerstört. Dieses Vorgehen wurde von der französischen Börsenaufsicht sofort mit einer Woche Regen und Onshore-Wind bestraft...

Bild von Apeman

Sehr schön...

Apeman on Mo, 09/26/2016 - 15:19
... Börse endlich mal verständlich !
Bild von coldwaves

Tip top...

coldwaves on Mo, 09/26/2016 - 06:33

...Jens.

Bild von tripmaster

ich nehm dich

tripmaster on Do, 09/22/2016 - 14:42

als neuen Anlageberater ;=)