...oder alte Männer in dicken Anzügen

Eine klassisch-gute Dänemark-Vorhersage bahnte sich an. Die Daddys wurden langsam aber sicher nervös, aber zunächst galt es noch das GO von der Familie zu bekommen. Kein leichtes Unterfangen denn sie waren eigentlich zur Kinderbetreuung eingeteilt um den armen übermüdeten Müttern auch einmal eine Pause zu verschaffen. Doch Freitag Mittag gab es dann tatsächlich grünes Licht für einen Tag Surf: Die Tour konnte starten.

Es folgte eine recht zähe Anfahrt. Unterwegs musste noch ein Schrank abgeladen werden, inklusive einer Rundfahrt auf den schönsten Landstrassen Schleswig-Holsteins. Auch auf der restlichen Strecke konnte keine Zeit gut gemacht werden, denn ein leichter Schneefilm lag auf den nassen Strassen, Temperaturen um den Gefrierpunkt garniert mit dem allseits beliebten Herbstnebel.

Gegen halb 2 wurde das Ziel endlich erreicht. Nach einem schnellen Einschlaf-Bierchen ging es auch gleich in die Koje.

Der nächste Tag bricht an:
Wellen vorhanden - check
Wind offshore bzw. nicht vorhanden - check
keine Crowds - check
Sonne - check
Gute Sandbank - hmmmmmmm geht so

T-Bone-Steak mit Kraut

Also Spotcheckerrunde. Letztendlich entscheiden wir uns für ein kräftiges T-Bone-Steak zum Frühstück. Die hungrige Meute ist allerdings auch schon am Start und jeder will ein Stück abhaben, sogar die Klitmoller-Crew ist vor Ort. Das Lineup füllt sich so recht schnell, die Wellen sind aber gut, beinahe wie zu besten Zeiten des Spots. Wir bleiben gut 2 Stunden im Wasser

Nach der Session ist vor der Session, wir entscheiden uns nochmal weiterzuchecken um vielleicht irgendwo noch eine Welle mit weniger Leuten abzugreifen. Wir landen an der “Queen of the Coast” und Frühstücken erstmal. Lang hält es uns aber nicht am Frühstückstisch, nur 3 Leute im Wasser und alle paar Minuten läuft ‘ne richtig schöne Welle den Point entlang. Wir wittern unsere Chance auf eine antizyklische Session. Leider entern währen wir uns umziehen 3 Shortboarder, 2 Longboarder und ein SUP den Lineup...

Egal wir kommen trotzdem an unsere Wellen, die leider für meinen Geschmack zum grossen Teil etwas zu soft brechen. Trotzdem schön und wir bleiben wieder gut 2 Stunden im Wasser.

Secret-Sandbar-Magic

Trotzdem sind wir noch hungrig und checken ohne uns Umzuziehen noch einen Alternativ-Spot und der ist voll nach meinem Geschmack. Recht grosse Righthander, nicht ganz so clean wie an den anderen Spots, dafür deutlich mehr Wumms dahinter und das alles für uns alleine.

Ein I-Tüpfelchen auf einem eh schon guten Tag der uns zufrieden zu unseren lieben Familien zurückkehren lässt.

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