Als frischgebackener Jung-Vater steht Surfen nicht ganz so weit oben auf der Agenda. Spontane Dänemark-Trips mit der Familie sind noch nicht drin, Abends will das Kind bespasst werden, damit Mami sich auch mal ausruhen kann und tagsüber ruft der Arbeitgeber. Das Zeitfenster für Surfs ist also nicht besonder gross.

Doch ich witterte eine Chance, der Forecast versprach Wellen am frühen Freitag morgen. Schnell mit der Familie verhandelt und das Ok eingeholt, Wecker auf kurz vor 5 gestellt. Um 6 am Spot, ordentlich Regen, naja man wird ja eh nass. Christoph hatte den gleichen Plan und war schon auf dem Weg Richtung Wasser. Neo an und ab an die Seebrücke. Hmm, nicht so gross wie erhofft, aber immerhin Welle.

Der Shorebreak arbeitet, der Spot sicher nicht in Bestform aber wir sind alleine und so ist die Ausbeute durchaus Ok. Ein paar schöne Rechtswellen sind im Laufe der Session drin, ein paar der kleine Wellen bleiben schön lange offen. Gegen 7 kommen die nächsten, der Spot fängt an sich für eine so frühe Uhrzeit recht schnell zu füllen. Gegen 7:30 dann schon ca 10 Leute. Ich muss eh langsam los. Umziehen und zur Arbeit fahren, meine Mission ist erfüllt und mein Wellenkonto für diesen Sommer zumindest schonmal nicht ganz leer. Hoffe auf das Auftauchen weiterer Zeitfenster.