Das nächste Sturmtief zog über das schöne Schleswig-Holstein hinweg und brachte an manchen Orten ganz schön was durcheinander. Morgens sah es für meinen Homespot Weißenhaus noch ganz ordentlich aus, flaches Wasser und schöne Wellen die über die Sandbänke liefen. Gegen Mittag bin ich dann von der Arbeit aus los, aber Pustekuchen, der Wind bzw. der Sturm hatte auf fast Nord gedreht und das Wasser war jetzt fast bis zur Straße aufgelaufen.
Ich sah ein paar verzweifelt mit dem Weißwasser und dem Shorbreak kämpfen. Ein paar die es mal rausgeschaft hatten gingen verdammt gut ab in den für die Ostsee großen Wellen. Ich zog es vor weiter zu dem kleinen Hafen in der Nähe meines Heimatortes zu bleiern.Kleiner Fußmarsch und blick über die Düne, naja, mehr schlecht als recht liefen die Wellen um die Hafeneinfahrt in die Bucht. Auf der anderen Seite vom Hafen vergnügten sich ne menge Stehsegler. Ja das war so ein Tag wo ich mir wieder ein Segel in der Hand wünschte. Egal, ab in den Anzug, das Brett geschnappt und gegen die Hammerströmmung angekämpft. Eine paar kleine und ein paar große Wellen geschnappt und kaputt und doch zufrieden nach zweieinhalb Stunden wieder aus dem Wasser. Zwei mutige kamen nach mir noch ins Wasser, Christian (delirium) und noch einer. Ich machte ein paar Fotos von den Beiden (demnächst mit Tele) und bin dann nach Hause. Schauen wir mal wie es weiter geht.
Fortsetzung folgt....