Nach langem Warten, doch zu spät am Spot angekommen. Die besten Wellen waren durch und es begrüßte mich der lange nicht gesehene „Ostseeschwabbel des Grauens“.
Skeptisch blickte ich auf die aufgewühlte See und überlegte.

Kurz zuvor hatte ich einen anderen Spot besucht und wurde doch sehr enttäuscht. Aber mal ehrlich, ich hatte es nicht anders erwartet. Der stürmische Nord Ost Wind in der Nacht hat das Wasser in die Bucht gedrückt, daran konnte der jetzt langsam nachlassende Nord West auch nix mehr ändern.

Ok, Ich war nun einmal da. Es war gegen Mittag und es hieß das Beste aus der Situation herauszuholen.
Felix, der schon seit Stunden im Wasser war und mir etwas verfroren entgegen kam, meinte nur nach kurzem Smalltalk, „geh einfach rein“. Gesagt getan und schon stand ich im Neo, mit dem Brett unterm Arm an der Wasserkante und versuchte mich etwas warm zu machen.
 

Dann ab ins Wasser und mit ein paar kräftigen Zügen auf die erste kalte Schulter zugepaddelt...wusch, arrrgh, es wird langsam Winter, brrrr, wie war es im Oktober doch noch angenehm.

Es ist schon immer wieder toll, das der Schwabbel von Land aus immer kleiner aussieht. Liegt man erstmal im Wasser wirkt das Ganze anders. Ist aber meistens eher suggestiv. Ich hatte für gut eineinhalb Stunden Spaß und auch ein paar ganz gute Schwabbelwellen dabei die es erlaubten auch mal kurzfristig auf dem Board zu stehen und zu geniessen.

Klaus und noch ein paar andere gefiel es offensichtlich auch ihren Samstagmittag bei Sonnenschein am und im Wasser zu verbringen.
Im Anschluß an meine Session beschloss ich noch ein paar Fotos im Wasser zu machen und mein DelMarHousing mal wieder zu wassern. Das Ergebnis seht ihr in der Gallery oder...

Hier---> nach langem Warten

...Ich bin ja guter Hoffnung das dieser Winter mal wieder besser wird und das nächste Jahr sowieso (wellenmäßig, meine ich natürlich)

Man sieht sich im Wasser

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