Da war es wieder, dieses Gefühl der Freude, beim Blick auf die Wetterkarten im Internet.

Da waren sie wieder, diese Gedanken, ob sich die Wetterlage wirklich so entwickeln würde, ob ich mir die Zeit freischaufeln könnte und und und...

Aber es sah ganz gut aus. Der Ostwind blieb stabil und ich hatte mir ein Zeitfenster von ein paar Stunden geschaffen.

Mit gemischten Gefühlen bin ich auf dem großen Parkplatz unweit vom Spot angekommen.

Wirklich berauschend sah es dann doch nicht aus. Von Sommercrowds auch keine Spur, 10 Leute im Wasser, von denen die meisten im Weißwasser planschten.

Nun ja, die Wellen, hm, hatte mehr erwartet, aber der Ostwind war halt Ostwind und kein Nordost.

Egal, Neo an, Brett geschnappt und von der Seebrücke gesprungen. Schön, das Wasser ist noch ganz angenehm im 3/2 er.

Ui, da kamen doch ein paar ganz gute Wellen rein, die den ein oder anderen netten ride ermöglichten. Teilweise ging es bis Strandnähe.

Der Kreislauf funktionierte gut. Auf der Seebrücke die üblichen Schaulustigen, mit immer der selben Frage: „Ist das nicht kalt?“

Nach gut 1 ½ Stunden wurde es immer besser und die Wellen hatten schon fast richtig Druck. Die Strömung nervte, also ging es eben auf die andere Seite der Seebrücke.

Ich sagte mir noch ein paar mal, das ist jetzt die letzte Welle. 2 Stunden hatte ich wirklich im Wasser verbracht, dann musste ich leider raus.

Es war keine megatolle Session, aber nett war es trotzdem. Nicht viele, aber einen Bekannten getroffen. Wie immer war ich zu früh dran, aber nutzt ja nix, wieder keine Fotos von mir beim surfen und leider auch keine für diesen Blog.

Ich musste los, die Familie verlangte nach mir und mein umbau macht sich auch nicht von allein.

Da war es wieder, dieses warten auf den nächsten surf.

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