Donnerstag, der 20 November 2008.
7:30 Uhr der erste Spotcheck an meinem Heimspot unweit meines alten Heimatortes. Es wurde langsam hell und es machten sich tatsächlich schon ein paar in schwarz gehüllte Gestallten fertig um mit ihren Brettern in die immer noch 10°C warme Ostsee zu steigen.
Das Wasser ist war durch den in der Nacht geherrschten Süd West Wind noch sehr flach, aber der auf West gedrehte Wind schobt schon ein paar kleine feine Wellen in die Bucht.
Auf meiner Fahrt die Straßen weiter, konnte ich in der Morgendämmerung in weiter Ferne auf dem Wasser schon ein paar Kiter sehen, Irre. Auf einmal, am Ende der Straße an der Küste entlang…Flatterband, einen Wohnwagen auf dem Regattabüro steht und ne Menge Stehsegler. Das alles im Halbdunkel. Ok, hier müsste heute etwas größeres steigen, denke ich mir und fahre weiter Richtung Arbeit.
10:30 Uhr, ich war wieder da, die Arbeit musste heute ruhen, es sollten heute, hier und an diesem Strand die „Red Bull Big Days“ steigen, nun den…
Ich hatte einen guten Parkplatz direkt am Spot, die Wellen liefen Augenscheinlich gut in die Bucht, alles wird gut. Hm, der Wind stand noch ein wenig zu sehr auf West, statt der vorhergesagten Nord West? Kann ja noch besser werden, dachte ich bei mir und schnapp mir, wie in letzter Zeit immer mein 7’8’’ und ging ins Wasser.
Nach gut zwei Stunden, gegen die Strömung paddeln, am Strand Höhe laufen und einigen heftigen Regenschauern, kam zwischendurch auch mal die Sonne raus und verwandelte die ganze Szene in ein recht hübsches Panorama.
Mit den Wellen war ich nicht zufrieden, gut, ich hatte auch meine schönen rides und Glückssekunden, aber nein, das hier war nicht der versprochene Herbststurm, das erinnerte mehr an einen erhofften Sommersurf mit kleinen Spaßwellen die gut genug für einen fish und einen 3/2 Neopren waren, statt Vollaustattung. Ich sollte mich nicht weiter Ärgern, als plötzlich nach einen nächsten Regenschauer die Bedingungen besser wurden und die Welln an Höhe (in der Ostsee relativ) zunahmen.
Ich beschloss schnell mein Board zu tauschen und das 6’10’’ mal wieder rauszuholen.
Eine gute Stunde hatte ich noch Spaß in den fast schon druckvollen Wellen, bis, ja bis ich den wipeout des Tages hatte und wusste es wurde Zeit aus dem Wasser zu gehen und den young guns zuzusehen und Fotos zu machen.
Was dabei herausgekommen ist seht ihr hier. (demnächst)
Mal sehen was die Tage vor meinen langersehnten Trip an die Nordsee noch so bringen….
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