Zwischen Himmel und Hölle, da bewegt sich jeder von uns beim Surfen ständig. Bei keinem anderen Sport hängen Erfolg und Misserfolg, Erleuchtung und Enttäuschung von so vielen nicht zu beeinflussenden Faktoren und Unbekannten ab, wie beim Surfen.

Los geht’s schon bei der Suche nach der nächsten zu surfenden Welle. Trotz Internet und modernen Vorhersageseiten, bei denen nur noch der Beam-me-there-Scotty-Button fehlt, kann man sich nie sicher sein, was einen beim nächsten Spotcheck wirklich erwartet:

 

Der Himmel in Form von perfekten Wellen wie diesen hier:

 

Oder die Hölle, weil der angekündigte Swell sich verlaufen zu haben scheint und man für sein frühes Aufstehen mit diesem Anblick belohnt wird:

 

Angenommen, die erste Hürde ist genommen, und man hat eine surfbare Welle gefunden.

Wähnt man sich im Himmel, weil man auf einen leeren, perfekten A-Frame wie diesen schaut:

      

 

Oder blickt man in die Hölle (die wegen Überfüllung geschlossen scheint):

     

 

So weit, so gut. Angenommen, man hat eine surfbare Welle gefunden, ehrlich gesagt eine richtig gute, richtige Grösse, Offshore, und nicht zuviele Mitstreiter im Wasser.

Alle Zeichen stehen also auf grün für eine wahrlich himmlische Session. Aber Vorsicht, gerade im Wasser liegen Himmel und Hölle enger beieinander, als einem lieb sein kann. Manchmal nur ein paar Meter, gar Zentimeter.

Take-Off an der richtigen Stelle, und Sekunden später findet man sich im Himmel wieder:

  

 

Nur einen Meter zu tief, und die Himmelspforten in Form der Welle des Tages schliessen sich vor einem, während hinter einem die Hölle loszubrechen scheint:

    

 

Das gilt allerdings nicht nur fürs Surfen, sondern auch für das damit verbundene Rauspaddeln:

Gerade noch:

        

 

 

Und gerade nich:

  

 

Einmal auf der Welle mag man sich im Himmel wähnen:

  

 

Sekunden später kann einem selbiger aber auch schon auf den Kopf fallen:

   

 

Wie dicht Himmel und Hölle beieinander liegen können, demonstriert dieses Bild:

 

Wie ihr also seht (und als Surfer natürlich wisst), liegen Himmel und Hölle beim Surfen dicht beieinander, darum kann es nicht schaden, sich mit den Stellvertretern beider Orte gutzustellen:

 

In diesem Sinne, auf möglichst viele "himmlische" Momente, Buggl...

 

Bild von boerni

Jepp,

boerni on Mo, 01/12/2009 - 15:42

wobei man den Himmel öfter erfährt, den man ja sucht. Der Hölle dagegen versucht man so gut wie es geht zu entkommen.