Date: 14.-15.06.08
Spot:  Thy
Rating: 2

 

 

Holland hat Frankreich mit 4:1 vom Platz gefegt. Meine Freundin (Niederländerin) war mehr als zufrieden und lies mich anschließend um 23:00 Uhr in den Norden ziehen.
Nach circa ner halben Stunde Autofahrt, stellte ich mit einem riesen Schrecken fest, dass ich trotz "Packliste" etwas vergessen hatte. Arrrrrgh! Leider etwas ziemlich Essentielles. Nein! Kein Surfboard, kein Wesuit oder Ähnliches. Mein Portemonaie! Ich sah keinen anderen Ausweg als zurück zu fahren. Dort fand ich es auch gut aufbewahrt in der Handtasche meiner Freundin.
Zweiter Versuch! Dieser verlief ohne Probleme. Um vier Uhr morgens haute ich mich für ein kurzes Schläfchen am Fjord bei Ydby aufs Ohr. Um 07:00 Uhr Endspurt.

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Die Wellen im Fischerdörfchen waren bei Ankunft nicht allzu groß, liefen aber relativ sauber. Im Wasser so an die zwei Dutzend Leutchens. Darunter viele von den üblichen Verdächtigen.

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"Wie schön einen die kühle Nordsee doch wach macht, wenn man noch verschlafen ist", dachte ich mir nach einer ersten gesurften Welle. Die Linken liefen ordentlich, wenn auch nicht so kraftvoll und lang. Mit dem Longboard aber O.K..
Um 14:00 verließ ich das Wasser. Die nächsten Stunden wurde "regeneriert". Gegen 17:00 Uhr sprinteten viele vom Parker hektisch Richtung Wasser. Nach kurzem Dünencheck konnte ich mich überzeugen, dass die Wellen ein wenig zugenommen hatten und startete ebenfalls in eine zweite Session. Die wie ich fand Beste des Wochenendes mit druckvolleren Wellen und weniger Wind.

Den Abend ließen Tim und ich mit ein paar Bierchen aber nicht allzu spät ausklingen. Immer wieder faszinierend wie hell es die ganze Nacht im Norden im Sommer doch ist. Nächtes Wochenende ist Mittsommernacht.

Die Nacht durch regnete es heftigst. Nach dem Frühstück fuhren wir gegen halb neun zum Strand. Dort bließ der Wind offshore, dafür waren die Wellen klein geworden. Nichtsdestotrotz tummelten sich einige Surfer im Wasser.

Kurzentschlossen checkten wir einen weiteren Spot ab. Dort liefen die Wellen zwar viel größer rein aber leider auch ziemlich unsauber. So eierten wir wieder zurück, um dort eine letzte Session einzulegen. Die war schließlich auch besser als erwartet. Auf jeden Fall ausreichend, um sich wieder mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht am frühen Nachmittag auf den Rückweg zu begeben.

 

Börni