Auch der letzte Tag sollte noch einmal vom Rest der Syndikatler genutzt werden. Jens und Sakia saßen schon im Flieger zurück ins kalte Deutschland, als sie sich für eine letzte early morning Session an einem südlich von ihrem Headquarter gelegenen Spot, aus den Betten quälten. Die vielen perfekten Wellen und ausgiebigen Sessions hatten bei einigen von ihnen schon ihre Spuren in Form von Erschöpfung hinterlassen.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen als sie sich auf den Weg machten. Frisch war es. Der Sand am Strand eiskalt. Ganz im Gegensatz zum Wasser, welches angenehm warm war. Die bald aufgehende Sonne sollte ihr Übriges tun, um die Jungs schnell warm werden zu lassen.
Steile teils hüft- bis kopfhohe Wellen rollten nur leicht vom Offshore geformt an den Strand, um ihre volle Wucht auf einer nur knietiefen Sandbank zu entladen. Zuerst gut zu surfen. Plenty Speed, Power und open Faces. Später slammten jedoch immer mehr Closeouts auf die Bank. Außerdem wurde es aufgrund des Sonntages schon früh voll im Wasser. Timo versuchte daraufhin sein Glück an einer etwas weiter nördlich gelegenen Sandbank und verbesserte sein Wavecount.
Die restliche Crew genoß zu dieser Zeit ihr Frühstück und einen leckeren Galao in der Strandbar.
Zurück im Camp wurden die letzten Dinge und Surfbretter gepackt, damit man sich nach dem geplanten letzten Surf am "Baleallermann", gleich auf dem Weg zum Flughafen machen konnten.
Jetzt wurden nur noch die Fatum Bretter von Gero gesurft. Börni versuchte sich ein weiteres Mal am Egg. Hätte er nicht machen sollen. Keine einzige Welle, erwischte er mit dem Brett und verließ frustriert das Wasser. Im Gegensatz dazu lief es für Maik superbe auf dem kleinen 5'11"er Fatum Retro Fish. Er bekam gute Wellen und adaptierte seinen Longboard Style an den kurzen Shape, obwohl der Peak ordentlich shiftete und lange Lulls zwischen den großen Sets waren. Maik, der stoked Dude, hat in dieser Session wohl seine neue "Liebe" gefunden. Börni konnte doch nicht ohne eine letzte gute Welle Portugal verlassen und schnappte sich Tom's 6'3"er. Nach kurzer Zeit des Wartens, hatte Huey ein Einsehen mit dem Jungen und schickte ihm eine letzte schöne Welle. Nun waren alle zufrieden.
Jetzt musste es schnell gehen, der Flieger wartete. Timo und Linda, die noch bis Mittwoch bleiben wollten, um ein wenig vom Rip Curl Pro Search mitzuerleben, ließ man im Headquarter zurück. Bretter aufs Dach, Koffer und 4 Syndikatler in den Mietwagen gequetscht und wech' auf die Autobahn. Steuermann Tom und Co-Pilot "Baltic" lotsten das Syndikat-Mobil pünktlich zum Airport.
Keine 4 Stunden später landete die Crew in Hamburg und es traf sie wie ein Hammerschlag. Irgendwie surreal. Noch Salz auf der Haut und Sand in den Schuhen. Vor kurzem noch im sonnigen bis zu 35°C warmen Süden und jetzt im dunklen mit 3°C recht frischen Hamburg.
Da es schon spät war und für einige der Syndikatler in wenigen Stunden schon der Arbeitsalltag aufwartete, fiel die Verabschiedung recht kurz aus. Eines denke ich war jedoch jedem von ihnen klar. Sie haben ordentlich Schwein mit dem Wellen und dem Wetter gehabt und eine perfekte Woche hinter sich gebracht von der sie wohl noch ein wenig zehren können.
Obrigado!!!
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leider hat alles sein ende...
aquaman on Sa, 10/31/2009 - 15:18