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Battle For Glory – eine Zwischenbilanz

Nu is es ja bereits ein paar Tage her, seit die Brücke gewackelt hat. Das Voting läuft zwar noch und die Sieger stehen beileibe noch nicht fest, aber wir möchten doch schon mal kurz Bilanz ziehen.

Wir haben mit dem Event ja Neuland betreten, sowohl was unsere persönliche Event / Contest – Organisationserfahrung betrifft, aber auch damit, dass dies der erste Surfcontest an den deutschen Ostseeküsten war.

Dass der Ostsee ein schwieriges Terrain ist, um so was zu veranstalten, war uns von Anfang an klar. Dementsprechend hatten wir das Format mit dem Videovoting und die Teilnehmerzahl so angelegt, dass wir das Ganze in 2 bis 3 Stunden vor Ort durch ziehen können.

Trotzdem waren wir dann doch überrascht – und teilweise auch schon ganz schön entnervt – darüber, wie lange es dauerte, bis wir endlich starten konnten. Ein paar Startversuche mussten abgeblasen werden, weil sich der Forecast in letzter Minute verabschiedete, ein paar brauchbare bis gute Tage konnten wir nicht nutzen, weil sie quasi aus dem Nichts auftauchten. Und einen Tag mussten wir verstreichen lassen, weil die Anfahrt wegen Schneechaos zu gefährlich wurde.

Am Eventtag hatten wir dann mit ein paar technischen Problemen bei den Kameras zu kämpfen und – seien wir ehrlich – die Organisation vor Ort hätte besser sein können.

Noch gravierender: die Wellen hatten zwar ordentlich Größe, aber die Sandbänke waren suboptimal. Zwischenzeitlich lief dann ja die andere Brückenseite deutlich besser, aber wir entschieden uns nicht zu wechseln, damit alle Fahrer möglichst die gleichen Rahmenbedingungen hatten.

Trotzdem sind wir vom Syndikat glücklich, das nun mal gemacht zu haben und insgesamt zufrieden mit dem, was dabei raus gekommen ist.

Nun stellt sich aber die Frage: machen wir so was noch mal? Und wenn ja, machen wir es genau so wieder?

Es gibt da so ein paar Punkte, über die wir uns den Kopf zerbrechen. Und dazu hätten wir gerne mal Eure Meinung (auch die der Teilnehmer):

  1. Brauchen wir überhaupt einen Contest an der Ostsee?
  2. Ist die Festlegung auf einen Spot und die „Eddie Would Go“ Attitude bei der Fixierung auf möglichst große und stürmische Bedingungen der richtige Ansatz?
  3. Passt das Format mit gesetzten Fahren und durch Voting ausgewählten Fahrern, oder gibt es andere, geeignetere Formate?
  4. Was haltet ihr vom Judging mit Online – Voting auf Grundlage von Video Clips?

Lasst einfach mal hören, was ihr darüber denkt.

Ach ja, auch wenn manche jetzt wieder „Kommerz“ brüllen: noch mal ein dickes Dankeschön an Michael von Billabong für die Unterstützung!!!!

Bild von Dschensen

drei Anmerkungen...

Dschensen on Do, 06/03/2010 - 17:33
Zum Thema Wellengröße: Gebetsmühlenartig wiederhole ich gerne, dass Timme an großen Tagen einfach schlecht ist. Wenn der Wind wieder etwas runtergeht hat man die besseren Bedingungen. Ich glaub die Bilder vom Contest bestätigen das (und was ich vom weiteren Verlauf des Tages gehört habe...). Thema Voting: Videovoting ist zwar eine nette Idee, aber ich fänd es besser, wenn sich die Surfer gegenseitig bewerten würden. Dann gibts keinen unnötigen Stress. Außerdem könnte man dann die Highlights hochauflösend zusammenschneiden (für die Außenwirkung) und man hätte nicht 60 kurze Videos, von denen 2/3 kaum Unterhaltungswert haben. Das ganze liefe dann auch in einem angemessenen, überschaubaren Rahmen ab. Und zum Spot: es gibt ja auch eine reihe anderer (bekannter) Spots, die man sicherlich auch nutzen könnte, wenn die Bedingungen in Timme inenrhalb der ersten paar Monate nicht eintreffen (zu langes Warten steigert nicht unbedingt die "Lust" auf den Contest).
Bild von leiferikson

coole sache

leiferikson on Do, 06/03/2010 - 09:25
GROSSES LOB UND DANK. also gerne nochmal ;-) Und beim nächsten mal wird es bestimmmt besser mit der Organisation. Das die Bewertung sofort vor Ort passiert würde den Zuschauern durch eine Preisverleihung auch einen Abschluß für die Party danach geben. Ride On! torsten
Bild von matthias2

Hallo, das mit der

matthias2 on Di, 06/01/2010 - 19:12
Hallo, das mit der Vorlaufzeit könnte man ja etwas angenehmer gestalten in dem man wirklich verschiede Spots ansetzt und wirklich nur das GO gibt wenn die Vorhersage deutlich und eben mit genug Vorlauf ist. Ich hatte als "Interessierter"kein Problem mit dem warten auf DEN Tag. Mit dem Judging hast du sicher recht, habe ich aus dieser Sicht nicht bedacht. Aber mit Hilfe eines Sponsors und genug Zeit gehts vielleicht doch. Ein kleines Filmchen oder verschiedene Clips , so wie jetzt auch, sind dann natürlich auf dem Syndikat Pflicht! :-). Ansonsten kann ich nur noch mal betonen das es gut ist etwas in der Art an unseren Küsten zu starten und es euch alles in allem doch auch, was die Aufnahmen angeht, sehr gut gelungen ist. Ich hoffe es kommt bald noch mal ein etwas längeres Filmchen.
Bild von alwaysoffshore

du du

alwaysoffshore on Di, 06/01/2010 - 14:07
jetz aber nicht persoenlich werden hier ! ;) um aufs eigentliche thema zuruck zu kommen. mir gefaellt die idee auch noch weitere contests in der ostsee zu haben sehr gut. und wenn ich wieder in deutshcland bin, unterstuetze ich welches format auch immer auch gerne aktiv.
Bild von tripmaster

da kommen wir gern drauf zurück!

tripmaster on Di, 06/01/2010 - 17:02

hast dich ja schon als haus und hofberichterstatterin qualifiziert durch deinen adh-blog

Bild von matthias2

Generell ist die Idee, etwas

matthias2 on Mo, 05/31/2010 - 19:49
Generell ist die Idee, etwas an unseren heimischen Spots, gerade an ner Ostsee, super und ich findes es toll was Ihr da auf die Beine gestellt habt und bin dafür wieder solch eine Aktion zu starten! Bin nur irgendwie nicht von dieser Art Contest mit Online Voting überzeugt, weil wenn auf Contest Basis, müssen die Wellen echt besser sein um den Surfern auch Möglichkeiten zum performen zu geben.So wie jetzt war das nix.Wartezeiten mal ausgeblendet, wissen wir das unsere Ostsee auch bessere Tage bietet und damit die Jungs auch besser surfen können. Da könnte ich mir eine Art Eddie für keine schönen Bedingungen aber dafür Große ( Daisy ) schon eher vorstellen oder etwas wo der Ort flexibel ist und eine kleine Serie angestrebt wird. Auch am "Contesttag" gab es Spots die besser waren. Mit Sponsoren und Kommerz hätte ich kein Problem, da ohne diese etwas in der Art nicht auf ein gewisses Niveau durchzuführen oder gar finanziert werden könnte. Die Fahrer mit Online Voting ( eventuelle kann ja jeder mit einem kleinem Filmchen vorgestellt werden )auszuwählen finde ich ne super Sache, aber das Judging sollte dann vor Ort von komplett unabhängigen geleistet werden.
Bild von tripmaster

thx für´s feedback!

tripmaster on Di, 06/01/2010 - 17:01

kurz zu Deinen Punkten:
wenn man so was organisiert muss man sehen, dass die orga - crew und die fahrer es auch vor ort schaffen. dafür braucht es etwas vorlaufzeit (2 tage sind da schon sehr knapp, vor allem weil das ja alles werktätige sind). und man kann nicht noch lang rumfahren um zu sehen, welcher spot am besten läuft.
Timmendorf war halt der ausgewählte Ort, und am ersten Daisy Tag lief das auch trotz Größe ganz nett. Aber das war ja einen der Fragen, ob wir uns auf einen Ort vorher festlegen sollen. Das ist ein Punkt, den wir uns beim nächsten Mal genauer überlegen werden.

Judging vor Ort heißt in der Regel, dass wir nachher kaum Material für´s i-net haben. wir sind "nur" zu 6 und waren schon froh, dass an dem tag wenigstens 4 kommen konnten. da das ding nicht offiziell angemeldet war, ist es auch schwierig da prlötzlich mit einer riesen crew aufzutauchen. wollten das ganze vor ort so low key wie möglich halten (auch unsere Sponsoren mussten sich da zurück halten mit ihrer optischen präsenz).

Bild von alwaysoffshore

fun-contest

alwaysoffshore on Mo, 05/31/2010 - 18:04
was es im Drive thru Australia II als Contest gab, finde ich ne lustige und realisierbare Idee: jemand sponsort ein Board, vielleicht auch irgendwas ungewoehnliches (retro was weiss ich) und alle Teilnehmer surfen es nacheinander, muss ja auch nicht an einem Tag sein. Jeder 2 Wellen, geben sich gegenseitig Punkte, und wer das Board am besten beherrscht gewinnt es. Is ne super Werbung fuer denjenigen, der das Board stiftet und koennte Spass machen. Soll jetz nicht heissen, dass BFG nicht gut war. Aber nicht nur auf den "1 of a 100" tag zu warten haette geholfen, da die Motivation der meisten Teilnehmer am Anfang der Waiting period schon groesser war.
Bild von Don Diggi

bzw.

Don Diggi on Di, 06/01/2010 - 12:16

sie überhaupt in deutschland waren ;-)