BLUE SURFFILMNACHT

 

Das BLUE Surf & Travel Magazine wird im neuen Jahr regelmäßig Kinonächte in diversen

deutschen Großstädten präsentieren, die sich ausschließlich mit dem Wellenreiten und der

dem Lifestyle zugrunde liegenden Kultur befassen. Das können Surf-Klassiker aus den 60er

Jahren sein, künstlerisch ambitionierte Underground-Streifen oder auch die neuesten

Produktionen der großen Firmen.

 

Zur Eröffnung der Reihe zeigen wir zwei Indie-Perlen:

 

„Stoked & Broke“ (Regie: Cyrus Sutton, 45 min.) und

„Idiosyncrasies“ (Regie: Patrick Trefz, 45 min.)

 

TERMINE:

Hamburg: Donnerstag, 13. Januar 2011, 22.30 Uhr Zeise Kino (HH-Altona)

München: Samstag, 22. Januar 2011, 22.30 Uhr Rio-Filmpalast

Frankfurt: Samstag, 29 Januar 2011, tba, Orange Peel

Berlin: Februar 2011, tba

 

Beide Filme sind brandneu, beide Regisseure haben bereits Kultstatus erlangt und beide

vereint ihr Thema: „Freiheit und Individualität“.

Der Düsseldorfer Patrick Trefz, der in Santa Cruz lebt und als Hausfotograf der

nordkalifornischen Big Wave Szene gilt, porträtiert in „Idiosyncrasies“ (griechisch für:

„spezielle Charaktere“) zehn Persönlichkeiten, die die Surf-Historie der letzten 30 Jahre

maßgeblich geprägt haben. Trefz folgt verschrobenen Künstlern, Autoren, Shapern – aber

auch Surf-Stars wie dem dreifache Weltmeister Tom Curren, der seit den Neunzigern extrem

zurückgezogen lebt und zur Sphynx der Szene geworden ist. Alle vereint ihre Suche nach

dem Besonderen und ihre Liebe zum Wellenreiten.

Da ist etwa Christian Beamish, der mit einem selbstgebauten Segelboot nach Mexiko

aufbricht, um einsame Wellen zu entdecken. Oder „Harbour“-Bill Mulcoy, 61, eine Legende

Nordkaliforniens, dem es gelang, mehr als dreißig Jahre lang die Hafenpolizei von Santa

Cruz zu narren, während er jeden Tag den verbotenen Spot „Harbour Mouth“ surfte. Drei

Jahre drehte Trefz mit diesen außergewöhnlichen Figuren und komponierte die Sequenzen

zu einem Meisterwerk. Die grandiosen Aufnahmen begeistern Surfer und Filmfreaks

gleichermaßen. „Idiosyncrasies“ gewann in diesem Herbst mehrere Preise, darunter „Best

Cinematography“ auf dem California Surffilmfestival.

„Stoked & Broke“, der zweite Film des Abends zitiert DEN Genre-Klassiker schlechthin:

„Endless Summer“ (1963). Anders als die Helden des 60er-Jahre-Kultfilms reisen Cyrus

Sutton und Ryan Burch jedoch ohne einen Cent in der Tasche die kalifornische Küste gen

Süden entlang – auf Skateboards, eine selbstgebaute Rikscha mit Surfboards und Zelt hinter

sich her ziehend.

Das Ziel der Beiden: Ein Surftrip, der nichts kostet, aber Antworten liefert bei ihrer Suche

nach einem Lifestyle, der sie glücklich macht. Sie schlafen in Straßengräben, fressen sich

durch, surfen unglaubliche Wellen auf allerlei selbstgebauten Brettern und lernen vom

besoffenen Obdachlosen bis zum Surfstar zahllose Leute kennen, die ihre Welt bereichern.

 

Trailer zu den Filmen gibt es hier:

Idiosyncrasies

Stoked & Broke  

Enjoy the ride!