Der unangefochtene Meister seines Fachs siegt auch bei den Billabong Pipeline Masters

Mit unglaublichen 6 Siegen von 11 Events, davon hatte er den Contest in Brasilien noch ausgelassen, schliesst Kelly Slater die Saison ab. Normal könnte man ja meinen, dass es langweilig wird wenn ein Sportler die Wettkämpfe so dominiert, aber Slater beim surfen zuzuschauen ist einfach einmalig und so hoffen wir, dass er nächstes Jahr den Angriff auf Titel Nr. 10 angeht. Ganz nach Kelly-Manier war er noch während der ersten Tage der Waiting-Period zusammen mit AI auf Swelljagd auf den Caroline-Islands, keiner wusste so genau ob er rechtzeitig zurück auf Hawaii sein würde. 10 Minuten vor seinem Heat tauchte er schliesslich am Strand auf und legte sogleich einen ziemlich soliden Gesamtscore von 17.77 Punkten hin, übrigens sein niedrigster Score in diesem Contest.

Joel Parkinson konnte sich mit einem 9. Platz in Pipe zumindest die Krone der Vans Triple Crown sichern, nachdem Kelly die Events in Haleiwa und Sunset Beach ausgelassen hatte. Mitfavorit auf den Triple Crown Titel CJ Hobgood schaffte nur einen 17. Platz in Pipeline und landet so in der Wertung auf Platz 3.

Grosse Überraschungen des Contests waren wohl die Performance von Chris Ward, der sich erst im Finale von Kelly Slater geschlagen geben musste, und unserem Eurofighter Aritz Aranburu, der nach ewigen Verletzungspech endlich mal zeigen konnte was er drauf hat und so einen guten 9. Platz erreichte. Aritz erhält eine der Injury-Wildcards und ist nächstes Jahr somit einer von 7 Euros auf der Tour.

Tiago Pires musste den Event leider aufgrund einer Rückenverletzung absagen und so ging die vermeintlich letzte Hoffnung von Marlon Lipke noch den Sprung auf die Tour zu schaffen dahin. Trotzdem dürfen wir Jubeln, denn Marlon erhält als 16. der WQS für nächstes Jahr eine Wildcard da Neco Padaratz auf seine Injury-Wildcard verzichtet. Somit ist Marlon nächstes Jahr Vollzeit auf der Tour ! Auch auf Tiago Pires müssen wir nicht verzichten, er ist über die WQS re-qualifiziert. 

Nach dem Pipe Event ergibt sich somit folgendes End-Ranking der World Tour 2008:

1 Kelly Slater (USA)
2 Bede Durbidge (AUS)
3 Taj Burrow (AUS)
4 Joel Parkinson (AUS)
5 C.J. Hobgood (USA)
6 Adrian Buchan (AUS)
7 Adriano de Souza (BRA)
8 Mick Fanning (AUS)
9 Bobby Martinez (USA)
10 Jeremy Flores (FRA)
11 Luke Stedman (AUS)
12 Fredrick Patacchia (HAW)
13 Andy Irons (HAW)
14 Chris Ward (USA)
15 Kai Otton (AUS) 
16 Tim Reyes (USA) 
17 Tom Whitaker (AUS)
17 Kieren Perrow (AUS)
19 Dayyan Neve (AUS) 
20 Bruce Irons (HAW) 
21 Mikael Picon (FRA)
22 Dane Reynolds (USA)
23 Taylor Knox (USA) 
24 Damien Hobgood (USA)
25 Heitor Alves (BRA)
26 Jordy Smith (ZAF)
27 Ben Dunn (AUS)
-----------------------------

28 Roy Powers (HAW)
29 Dean Morrison (AUS)
30 Mick Campbell (AUS)
31 Tiago Pires (PRT)
32 Jay Thompson (AUS)
32 Ben Bourgeois (USA)
34 Daniel Wills (AUS)
35 Leonardo Neves (BRA)
36 Rodrigo Dornelles (BRA)
37 Royden Bryson (ZAF)
38 Daniel Ross (AUS)
39 Pancho Sullivan (HAW)
39 Aritz Aranburu (EUK)
41 Travis Logie (ZAF)
41 Luke Munro (AUS)
43 Neco Padaratz (BRA)
44 Jihad Khodr (BRA)
45 Ricky Basnett (ZAF)
46 Nic Muscroft (AUS)