Und schon ist der Urlaub wieder vorbei
Aber es hat sich gelohnt. Denn jeden Tag im warmen Wasser zu sein ohne Haube, Handschuhe und Booties hat doch so seine Vorzüge.
Natürlich habe ich Famara angesteuert, was sich aber nicht als beste Stelle zum Surfen entpuppte. Denn erstmal jagte eine Weißwasserwalze die nächste, sondern die Wellen machten auch sofort zu. Ich habe Famara an einigen Tagen besucht, aber eine Änderung war nicht eingetreten. Aber egal, auf den Schaumwalzen ließ sich auch surfen.
Famara wird scheinbar auch von allen Surfschulen Lanzarotes als Ausbildungsort genutzt. Teilweise waren 3 Gruppen je 10-15 Leute im Wasser, gut an den gelben roten und blauen Shirts zu erkennen. Aufgrund der Länge des Strandes war das aber kein Problem. Außerdem ist ein sandiger Untergrund natürlich perfekt für Anfänger. Wobei sehr starke Strömungen herrschten, auch Unterströmungen.
Ein Zufallstreffer war Arrieta. Absolut glatte Welle von gut 2 Metern Höhe waren perfekt. Der Einstieg war kein Problem, nur ein paar runde Lavasteine und dann konnte ich ohne Problem vor einer Seebrücke ins Line-Up paddeln. Es waren immer so 20 Leute im Wasser, vor allem Spanier, aber alles entspannt. Jeder kriegte seine Welle.
Gekniffen habe ich bei Morro Negro bei La Santa. Sehr steiniger Einstieg, Wellen von immer 2-3 Metern Höhe und zwischendurch größere Sets. Da nur ein paar Leute im Wasser waren habe ich einfach ein paar Fotos gemacht.
Bei Playa de Janubio liefen wunderschöne Wellen, die ich aber nicht gesurft habe. Keiner im Wasser, außerdem lugten jede Menge Steine durch die Oberfläche.
An einigen Abenden konnte ich kleine Fun-Wellen am Playa de los Poscillos in Puerto del Carmen surfen. Perfekt um sich dann auf das Buffet des Hotels zu stürzen.
In der Zeit meines Urlaubes herrschte ein NW-Swell mit NO-Wind, teilweise drehend.
Alles in allem: perfekter Urlaub und es gibt noch viele Stellen zum Entdecken
Ach und bevor ich es vergesse: Allen Surfern einen guten Rutsch ins neue Jahr und jede Menge Wellen! Aloha