18.12.2008 es ist 2 Uhr morgens, als mein Vater mich aus dem Bett schmeißt. Schnell Zähneputzen und dann ab nach Kiel. Um 3:05 fährt der "Kielius" nach Hamburg Airport, das Surfgegepäck passt genau rein (2,50m), für Hin-und Rückfahrt löhne ich 30€.

Nun sitze ich im Bus Richtung HH und somit El Palmar, zwei Tage Schule blau gemacht, weil so der Flieger billiger war .

Einchecken klappt ohne Probleme, so gehts ab nach Malle, wo ich umsteige um nach Jerez zu kommen. Über Jerez hängt dichter Nebel, so dass wir nach zwei Versuchen nicht landen können, also fliegen wir erstmal nach Malaga. Da ne Stunde rumgegammelt und dann endlich nach Jerez.

Oli&Naddi holen mich vom Flughafen ab und wir fahren auf dem Weg nach El Palmar verschiedene Spots ab. Ein Local erzählt uns das verschiedene Stürme die Sandbänke vortgetragen haben und nur noch wenige Spots funktionieren, die Hoffnung auf gute Wellen sinkt enorm.

In El Palmar angekommen bricht schon ein kleiner Beachbreak, mich hält nichts mehr und ich gehe mit meinem 6.8er Fish raus. Super geil, klein aber fein.

Die nächsten Tage sehen ähnlich aus: off-side-off Wind, 2 bis manchmal sogar schon fast 5 Fuß Wellen brechen auf einer Sandbank und einem Riff. El Palmar scheint noch zu funktionieren.Es sind auch immer Locals anwesend, welche überaus freundlich sind. Von "Localism" keine Spur, sie erzählen uns auch bereitweillig wann, wo, was funktioniert.

Die nächsten Tage geht scheinbar nichts in Palmar, wir düsen Richtung Tarifa wo ich einmal windsurfen gehe. Der Spot ist aber sowas von sch**** zum Windsurfen, so dass ich mich entscheide das geliehene Material zurück zu bringen. Naddi chauffiert Oli und Mich wieder nach El Palmar, wo plötzlich eine Welle bricht. Schnell in die Neos und ab aufs Wasser bis der liebe Gott das Licht ausmacht.

Dieses Phänomen sollte uns die ganzen nächsten Tage heimsuchen, püntklich um 17 Uhr kam Swell der durchaus surfbar war.

Nach einer Woche sollte es wieder nachhause gehen, nach einem super leckeren Weihnachtsessen und einige echt geilen Sessions. Doch bevor es in den Flieger ging lief am Morgen noch eine 6 Fuß Welle, wir surften noch eine Stunde ehe ich zum Flughafen musste

Naddi hat sich erbarmt und ein paar echt schöne Bilder gemacht, vielen Dank an dieser Stelle, auch für die super Gastfreundschaft!

Ich werde bestimmt wieder kommen...

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