Kinders, begreift endlich, dass das Leben nicht so einfach ist
Faktoren, die es zu beachten gibt:
1. natürlich Wellenhöhe und Richtung und Periode. Faustregel zur Periode: je größer die ist, desto mehr Grunddruck und Ordnung hat der Swell.
2. Windrichtung und Stärke, eh´ klar: offshore ist am besten, möglichst wenig Wind
3. Untergrund: ob die Sandbänke Eurer Wahl was mit der Swellgröße, Richtung und Periode anfangen können schwankt erstens je nach Zustand der Bänke und kann man zweitens nur vor Ort fest stellen
4. was für Boards surft ihr, wie schwer seit ihr, wie gut surft ihr? mit ´nem 5,8er chip werdet ihr in der Regel mit Swells unter 3 Füßen nicht viel anfangen können, es sei denn ihr seid kleiner als 1,40m und wiegt weniger als 60 Kilo
Fazit: es kann euch keiner pauschal sagen, wie gut es wird. das kann man - und zwar nur für sich selber - nur beurteilen, wenn man die Punkte 3 und 4 an seinem favorisierten spot immer wieder selber ausgecheckt hat. Eigene Erfahrung bezüglich Zustand der Sandbänke, wie sie sich verändern, bei welcher Swell Richtung und Größe und Periode und bei welcher tide sie funktionieren und wie man persönlich mit den dann laufenden Wellen zurecht kommt, kann durch nichts ersetzt werden.
Der swell vom Montag hat für mich gerade noch akzeptable Wellen produziert an einem bestimmten Spot. 5 andere Spots, die ich gecheckt habe, haben nicht funktioniert (obwohl sie unter leicht anderen Konstellationen zumindest schon mal funktioniert haben).
Für Jens wäre der Swell weitestgehend untauglich gewesen.
Tim hätte seine helle Freude daran gehabt.
und wenn nicht gerade an dem Tag die Hafenzufahrt ausgebaggert worden wäre und die frische Sandbank etwas anders aufgespült worden wäre, hätte Hvide bei dem tidenstand eben nicht so gut funktioniert.
If You don´t go, You don´t know.