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[Svenson]

Spätestens ab Mai wird es an der Seebrücke richtig voll. Mittlerweile sieht das im Winter ja auch kaum besser aus :-p
Solange sich alle sozial verhalten und nicht übereinander surfen, was ja auch oft genug vorkommt, macht es trotzdem Spaß. Zumindest für die Wellen ausgehungerten :-)

[chrischan]

Sozial verhalten , nicht übereinander surfen 

Genau da liegt wohl das Problem

Ich wohne hier in Tdf und so richtig Spaß macht es nicht mehr
sich das alles anzusehen .

Zu viert in die Welle starten
Sich unbedingt vor der mitgereisten Freundin beweisen zu wollen
Die Dominanz als Longboarder unbedingt ausspielen zu versuchen und trotzdem wenn überhaupt nur jede zweite Welle zu bekommen( so etwas ist schon oberpeinlich, lächerlich !!!)
Sich direkt vor einen oder hinter einen zu setzen ,
Wenn ein anderer Surfer vor einem auftaucht sich nach hinten fallen zu lassen und das Board nach
vorne zu kicken , reindroppen , hasseln ,...usw.

Da kann man sich nur noch wundern

Anscheinend gibt es keine Regeln und keinen Respekt mehr für einige Leute ?

Ich kann das einfach nicht verstehen , denn die Wellen sind hier nun wirklich nicht besonders
und es gibt hier auch nicht einen einzigen Blumentopf zu gewinnen !!!

Deshalb sollte doch der Spaß im Vordergrund stehen oder nicht?

Lächeln und jemanden eine Welle zu geben ist einfach cooler 

Vielleicht sollte das Syndikat hier aus gegebenem Anlass noch mal die grundlegenden Regeln
veröffentlichen .

[Svenson]

...oder Seebrückenverbote austeilen bzw. die Wellen besser rationieren. ^^
Eine Prohibition wäre bspw. denkbar!

[chrischan]

"...oder Seebrückenverbote austeilen bzw. die Wellen besser rationieren. ^^
Eine Prohibition wäre bspw. denkbar!"

Ein nicht gerade sehr hilfreicher Kommentar der an der Situation auch garantiert nichts verbessert ...

[Timmsen]

Jedes Jahr die gleiche Leier... und es werden immer mehr...

Ich paddel 100m nach links, hab meine Ruhe (und Wellen) und lass den Akrobaten ihren Spass!

[Gesichtswurst]

keiner muss direkt an der Seebrücke sitzen....vielleicht sind die Wellen dort direkt teilweise ganz gut...teilweise...und wenn man etwas zur Seite paddelt hat man seine Ruhe.Manche finden es halt auch ganz cool von oben bewundert zu werden.....

ABER um es auf den Punkt zu bringen....falls es immer noch keiner mitbekommen hat....es ist auch keine Zeit sich hier mit so Kleinigkeiten zu beschäftigen.

WIR haben in unmittelbarer Nähe zur Seebrücke einen halbtoten Menschen aus dem Wasser gezogen.

Mehr brauch man dazu nicht sagen.........

die dabei waren haben alle ein Stück dazu beigetragen das zwei Kinder noch ihren Vater haben.

Das war ein perfektes Zusammenspiel.

[Gesichtswurst]

Und da ist auch das was ich mal richtig schlecht finde.......immer dieses Ich Ich Ich...aber...ich hatte doch Vorfahrt...bla bla bla....das ist Funsport und kein Wettkampf....und klar sind auch mal Anfänger im Wasser. Fragt euch selber mal wie es war als ihr mit dem BIC, die ersten Wellen haben wolltet und euer kack Brett durch die Gegend flog...und man den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat.Da erkennt man auch nicht wer beim Schwabbel dann genau die Vorfahrt hat. Kann auch nix dafür wenn man nen kurzes Brett auf der Ostsee hat und dann neidisch ist weil jemand mit großer Planke die Wellen bekommt. 

Ich würde mich schämen das hier überhaupt zur Diskussion gebracht zu haben während ein paar Surfer den Tod in die Augen geschaut haben.....manche zum ersten Mal in ihrem Leben.

Meinetwegen können sie die Seebrücke sprengen und ich würde trotzdem dort noch Wellen zum Surfen finden....

bin dankbar für diese Erfahrung....öffnet das Bewusstsein für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

 

[Svenson]

Ich war an diesem tragischen Ereignis nicht an der Seebrücke, finde es trotzdem stark, dass sich Erdthelfer gefunden haben, besonders bei den gegebenen Bedingungen.

Zur Problematik: Surfen ist halt ein kollektiver Individualsport. Durch soziale Medien und die Vermarktung des hippen "Surf-Lifestyles" finden sich aktuell ja immer mehr MittäterInnen. In Hamburg und anderen Orten wird ja auch viel Geschäft damit gemacht, was an sich ja in Ordnung ist.
Viele haben davon gehört, dass an manchen Tagen auch der heimische Ostsee surfbar ist. Fernab von Südfrankreich etc. und den tollen Erinnerugen ans Surfcamp wollen die nicht "Core-Surfer" dann mal testen, was hier so geht. Die Diskussion darüber wurde schon des öfteren geführt, ändern wird sich an der Problematik wenig. In Frankreich, Spanien und an anderen Orten gibt es an den Stränden auch immer wieder Tafeln, die die Surfetikette erklären - hält sich trotzdem nicht jeder daran. Und dann stören natürlich auch die anderen Badegäste immer.
Als erfahrener Surfer sollte man halt an die ersten Tage zurückdenken, die Outside surfen oder, als Local  sich darüber freuen, dass man auch zu Randzeiten ins Wasser kann, wenn sicherlich keine anderen Norddeutschen angereist kommen.

Genießt einfach den Stoke einer Welle und seht über den restlichen Mist hinweg. Klärt auf oder lasst es, ändern wird sich sicherlich wenig.

[chrischan]

Manchmal spricht man aus Gründen der Pietät auch nicht weiter über gewisse Themen ...nur mal so.

Trotzdem toll wie engagiert geholfen wurde . Das war ne glatte Eins .

Soviel zu diesem Thema .

Jetzt zurück.

Svenson beschreibt es in seinem letztem Post richtig .

Das einzige Konstruktive was ich hier gelesen habe ist der Sache aus dem Weg zu gehen .

Also dem Problem aus dem Weg zu gehen .

Weitere Lösungsansätze habe ich nicht gelesen  .

" Kann auch nix dafür wenn man nen kurzes Brett auf der Ostsee hat und dann neidisch ist weil jemand mit großer Planke die Wellen bekommt.  "(Zitat Gesichtswurst heute morgen 07:23)
 
Was soll ich dazu noch sagen Solche Aussagen helfen hier nicht gar nicht und lassen wirklich tief blicken !
Solche Aussagen zeigen letzendlich die Wurzel des Problems.

Ich habe es befürchtet aber es kommt nichts wirklich Konstruktives .

Für mich ist die Diskussion damit dann hier auch beendet .

Soll sich das Ganze an der Seebrücke hier also selbst regulieren wie an allen

überfüllten Surfspots der Welt mit deutlich besseren Wellen .

Und wenn es dann für den einen oder anderen blöd läuft dann soll es halt so sein .

[Timmsen]

Soll sich das Ganze an der Seebrücke hier also selbst regulieren wie an allen
überfüllten Surfspots der Welt mit deutlich besseren Wellen .

anders wird es nicht gehen, so ist der Lauf....

Schade ist nur, da wo man vor über 15 Jahren mal der "Kern" war, fühlt man sich heute nur als Gast. Trotzdem ist der stoke immer noch da! Mehr denn je ! 

[drduckjibe]

Surfen ist geil!!
Wissen wir alle und merken halt auch andere. Ist halt so.
Und wer sich ärgert weil es irgendwo zu voll ist der soll halt wegbleiben.
Gibt auch mehr Platz für die die trotzdem ihren Spaß haben.
Hang loose!!!
PS
Keiner von uns mag zickige locals. Also sollten wir auch keine werden.

[Christoph]

Für mich ist die Diskussion damit dann hier auch beendet .

Schade, das füllt ein Forum doch mit Leben 

[manu77]

Bei meinen dreimal die ich bis jetzt da war, kann ich ja kaum richtig mitreden und noch weniger
Vergleiche zu früheren Zeiten ziehen. Aber vor ein paar Tagen zum feierabendsurf war es direkt an der Brücke ziemlich voll, zu dem schwamm da noch so ein Typ mit Helm und Kamera in den Wellen rum , so dass ich mich halt einfach weiter weg von der Brücke positioniert habe. Da hatte ich meine absolute Ruhe, auch wenn es mit mehr Paddelei verbunden war. Ausweichmöglichkeiten gibt es doch immer.
Demnächst werde ich mich vielleicht mal auf Entdeckungsreise begeben, um den Massen komplett zu entgehen!

Ansonsten hatte ich eigentlich das Gefühl, das die meisten gut drauf waren. Ein grüßen war im und ausserhalb des Wassers möglich.... alles gut

[Tim]

Ich fand die Idee mit den rosa Lycras gar nicht so schlecht

[Tom]

Der Spot ist ja bereits seit ein paar Jahren im Grunde genommen unsurfbar geworden wegen der chaotischen Massen. Das ist nicht nur ein Problem für die, die da surfen woollen, sondern erhöht auch das Risiko, dass demnächst ein Surfer aus dem Wasser gezogen und wiederbelebt warden muss.
Die Forderung nach ein bisschen mehr Lineup-Disziplin ist daher durchaus angebracht.
Problem dabei: der chaotische Schwabbel hier macht es I der Regel sehr schwierig überhaupt definierte peaks zu lokalisieren, von denen ausgehend man Vorfahrtsregeln ableiten könnte.
Die "Reforms" (Weißwasserschwabbel wird wieder zu surfbarer Welle) machen es nicht einfacher, wenn man von außen commend auf eine Wand von wartenden Surfern an der Inside zu fährt, die dann auch noch alle gleichzeitig den Schwabbel anpaddeln.
Weiter von der Brücke wegpaddeln oder andere Spots suchen / finden ist wohl die einzige Alternative.
Seebrücke für Surfer sperren würde auch helfen, ist aber nicht realistisch.