Wellenreiten in Deutschland - Nordsurf Syndikat Forum

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Autor Thema: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...  (Gelesen 21144 mal)

Tim

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Surfmobile gibt es nicht von der Stange. Gerade wenn man wie ich ausschließlich mit Longboards unterwegs ist, und diese auch noch im Fahrzeug transportieren möchte, kommt man in puncto Platzangebot schnell an seine Grenzen.

Heute habe ich mich mal mit der Gratissoftware SketchUp 8 befasst. Man kann damit unter anderem den Innenausbau seines zukünftigen Surfmobils selber erstellen. 

Herausgekommen ist Folgendes...

Man nehme eine leere GFK-Wohnkabine mit den Maßen L: 330cm, H: 200cm, B: 200cm mit Alkoven   



Nun schaffe ich auf der Fahrerseite Stauraum für 3 Longboards:



... und ballere den Rest zu mit Küche, Schränken, Nasszelle und einer zum Bett umfunktionierbaren Sitzecke:



... und fertig ist ein möglicher Grundriss eines longboardtauglichen Surfmobils in der Kompaktklasse. Das ganze sollte von der Größe her in etwa auf ein T5_Fahrgestell mit langem Radstand passen.

Ich pimp dann mal noch ein wenig weiter...
« Letzte Änderung: Dezember 02, 2011, 17:28:21 von Tim »
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el.rizo

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #1 am: Dezember 02, 2011, 20:48:51 »

Passen die Longis eigl. in dein Womo oder bist du auf Dachtransport angewiesen?
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Tim

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #2 am: Dezember 02, 2011, 22:46:13 »

In mein WoMo passt genau ein Longboard längs rein, so dass ich Türen und Schränke noch problemlos auf- und zubekomme. Alles andere muss aufs Dach. Nicht viele Ausbaukonzepte auf dem Markt bieten so etwas an. Im Grunde bin ich damit zufrieden, und werde sicherlich noch eine Zeit lang damit fahren.

Nach den Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren auf den Touren in Europa gesammelt habe, wird das nächste Fahrzeug jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit ein anderes sein.

Wenn man in gewissen Gegenden unterwegs ist, müssen die Boards einfach ins Auto, ansonsten sind sie weg. Über die Geländetauglichkeit seines Surfmobils sollte man sich ebenfalls Gedanken machen, vor allen wenn man an die etwas entlegeneren Spots will.

Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gesammelt und/oder sich schonmal konkrete Gedanken über Individualausbauten gemacht, hat interessante Links oder gute Ideen am Start. 
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der Henning

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #3 am: Dezember 03, 2011, 11:54:06 »

Mein Tipp ist ein Carthago Malibu 31.2!

Ist nen Kastenwagenausbau mit Hochdach auf T4-Basis,bei dem zufälligerweise 2 Longboards durch die Heckklappe eingeladen und innen im Hochdach festgemacht werden können. Das Einzige, was durch die Bretter blockiert wird, ist das Bett im Hochdach, man kann allerdings unten immer noch perfekt zu zweit schlafen!


Allerdings zieht das Brett für Urlaubstripps mit meiner Frau dann doch aufs Dach, weil wir dann immer das Hochdachbett runterklappen und als Stauraum nutzen.

Gruß, Henning
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Tim

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #4 am: Dezember 03, 2011, 13:16:00 »

Schickes Fahrzeug, Henning! Das ist ein langer Radstand, richtig? Ein Foto vom Innenausbau mit Boards würde mich mal interessieren.

So ein Surfmobil ist ja immer ein Kompromiss. Möglichst viel Stauraum für das Surfequipment auf einen relativ knapp bemessenen Gesamtraum zu verteilen ist schon eine knifflige Angelegenheit. Das Surfmobil soll ja auch einigermaßen alltagstauglich sein.

Ich habe nochmal SketchUp angeschmissen - ist echt eine schöne Spielerei...



Wie man sieht, hab ich den Longboardkasten (L: 330cm, B: 65cm, H: 65cm) nicht nur rot hervorgehoben, sondern auch unter die Decke gepackt. Dadurch ist am Boden mehr Platz. Auf der Fahrerseite hinten das Festbett (L: 190cm, B:135cm), darunter genug Stauraum für Gas, Wasser, Sch... appropos, das Bad (100cm x 65cm) mit Nasszelle und WC befindet sich ebenfalls hinten neben dem Bett. Vorne die Küche auf der Beifahrerseite und Essecke mit fahrtauglichem Sitz auf der Fahrerseite. Vorne oben im Alkoven könnte man auf 190cm x 90cm entweder ein Bett reinpacken oder man hat einen großen Stauraum. In der (hier nicht gezeigten) Fahrerkabine könnte man die Vordersitze drehen, und hätte so eine Klönschnack-Ecke für bis zu 4 Personen.

Der ganze Ausbau würde in das unten gezeigte Fahrzeug hineinpassen:


Woelcke Autark Crosser 4x4

Das Bild hab ich bei Woelcke geklaut. Ein interessanter Ausbauer, dessen Preisvorstellung aber leider nicht ganz in mein derzeitiges Budget passt.
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der Henning

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #5 am: Dezember 03, 2011, 17:54:41 »

Moin Tim!
Ich mache dir Morgen mal ein Bild mit deinem Ex-Brett unterm Dach!
Du solltest dich malmit Reimo kurzschliessen, die planen da was auf T5-Basis mit GFK-Aufbau.

Habe gerade nachgeschaut, die Planung ist bereits in die Tat umgesetzt:
http://www.reimo.com/de/neufahrzeuge/monos_01.html

Vieleicht bekommst du den auch als leere Kabine!
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Tim

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #6 am: Dezember 04, 2011, 09:22:17 »

Danke für den Link, Henning. Von aussen sieht die Kabine schon ziemlich schnittig aus. Ich denke mal, das ist ein typisches Fernreisemobil für ebene und groß dimensionierte Asphaltoberflächen. Eine Gesamtfahrzeuglänge von 6750mm ist schon eine Kampfansage an enge Straßen und Schotterpisten.

In Irland ...



...würde man damit an einigen Stellen Schwierigkeiten bekommen.

In Portugal ...



... habe ich nach einem Einbruchversuch meine beiden Longies, die ich bis dahin auf dem Dach hatte, provisorisch unters Dach gehängt. Das geht auch, Platzangst sollte man dabei aber nicht haben, und ins Bad kommt man leider auch nicht mehr.

Bin schon gespannt auf weitere Innenausbaubilder.
« Letzte Änderung: Dezember 04, 2011, 09:34:22 von Tim »
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der Henning

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #7 am: Dezember 05, 2011, 19:05:58 »

Lieber spät als nie!
Hier die versprochenen Bilder mit nem Tag Verspätung ;)



Wie gesagt, man kann bis auf das Hochdachbett alles öffnen und bedienen, lediglich die Stehhöhe ist auf ca. 1,75m reduziert, aber DAS ist ja nur ein echtes Luxusproblem!
« Letzte Änderung: Dezember 05, 2011, 19:09:35 von der Henning »
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Tim

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #8 am: Dezember 06, 2011, 12:26:32 »

Ja sauber, Henning! Das Board ist übrigens 9'8" - hätte ich nicht gedacht, dass man diese Länge so in einem VW-Bus verstecken kann.

So Leude... hab mal ein wenig zum Thema Individualausbau recherchiert, und hab pünktlich zum Nikolaus eine kleine Linkliste im Stiefel gefunden:

Für Selbstausbauer ist das Womobox- und Leerkabinen-Forum sicherlich interessant.

ORMOCAR bietet Leerkabinen für den Selbstausbau an.

Wer für sich selber ein wenig planen, designen und träumen möchte, dem kann ich das Google-Gratistool SketchUp empfehlen.

Die Firma Woelcke in Stuttgart hat ein paar interessante Modelle am Start, wobei der Autark wegen seiner vielseitigen Ausbaumöglichkeiten mein persönlicher Favorit ist. Für Selbstaubauer gibt es auch Fahrzeuge mit Leerkabinen -  leider nicht ganz billig...

Die Firma Koch Reisemobile aus Niederöfflingen hat einige nützliche Tips zum Thema Wunschausbau auf seiner Seite.

Mehr auf das Kastenwagensegment spezialisiert hat sich JOKO.

Mercedes-Transporter aller Art baut HRZ aus.

ka-mobile baut alles vom 4x4 LKW bis zum VW-Bulli aus.

Für die Berliner dürfte Sundrive interessant sein.

Für Campingeinsteiger bietet die Firma C-tech Individualausbauten für Fahrzeuge im Caddy-Format an.

Etwas offroadiger wird es bei bimobil.

Wer gerne mit einen ausgebauten Reisebus an den Strand fährt, kann mit dem nötigen Kleingeld bei Volkner ausbauen lassen. 

Wer gerne Surfspots in Westafrika erkunden will, findet bei PROCAB, Exploryx, Tom oder Actionmobil bestimmt etwas.

Wer seinen Sprinter oder Iveco gerne etwas marokkotauglicher machen möchte, kann bei Achleitner ein entsprechendes Fahrwerk ordern. Für VW-Busse hat die Firma Seikel entsprechende Fahrwerke.

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Mit dem entsprechenden Kleingeld kann man sich so ziemlich alles zusammenschustern (lassen), was man gerne haben möchte. Vieles davon ist und bleibt ein Traum. Ich werde für meinen Favoriten wohl noch ein wenig arbeiten dürfen, und fahre bis dahin mit meiner Zitrone - die ja auch nicht schlecht ist - ein wenig weiter.



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leiferikson

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #9 am: Dezember 06, 2011, 20:26:35 »

wenn es probleme gibt kann ich dashttp://busfreaks.de/ forum empfehlen. Wer einen Suchfunktion bedienen kann findet da fast alles über probleme und sorgen der mobilheimfahrer.

torsten
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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #10 am: Dezember 07, 2011, 06:19:28 »

das größte Problem ist eigentlich immer, wo bekommt man die ganze Kohle und das richtige Holz für den Ausbau her????
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der Henning

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #11 am: Dezember 07, 2011, 21:43:05 »

Mich hat der Einstieg in die "Ich hab jetzt auch ne Heizung, nen Kühlschrank, nen Kocher und das Brett passt in den Bus"-Klasse lediglich 5.800€ gekostet. Für die 40.000km, die ich bis jetzt mit dem Prachstück gefahren bin, kommen da noch einmal 1.500€ Wartungskosten (Ja, war auch nen Zahnriemenwechsel und 2 Reifen dabei ;)) dazu. Man muss halt nur seine Ansprüche etwas runterschrauben. Unser Traum wäre ein ausgebauter Ducato von Challenger mit 2 Doppelbetten im Heck übereinander, da in naher Zukunft auch nachwuchs geplant ist. Da wir allerdings im Moment einen altes Friesenhaus sanieren, müssen wir noch mindestens 10 Jahre sparen, bis wiruns wieder nen neuen gebrauchten Bus kaufen können.

Gruß, Henning
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Tim

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #12 am: Dezember 07, 2011, 23:36:23 »

Zum Glück sind die T4 bei entsprechender Pflege kaum tot zu kriegen. Ich glaube Maik hat seinen schon über die 400000km geritten.
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Franzl

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #13 am: Dezember 09, 2011, 16:16:52 »

Hallo ihr lieben,

habe auch einen T4 mit langem Radstand, bekomme 4 Boards in mein auto, kann aber nur mit 2 Leuten im Wagen schlafen, dafür aber Kühlschrank und Kocher mit im Auto, alles unkompliziert und mit viel Platz, habe auf tausend Schränke verzichtet, was braucht man schon unterwegs :-), der Tisch ist verstaut und bei Regen kann er innen eingehängt werden. Ansonsten habe ich eine Markise und wir essen eigentlich fast immer draußen.
hier sind ein paar Fotos von meinem ersten Bus
den habe ich dann aber noch ausgebaut, an der Seite kam eine Holzwand aus ganz dünnem leichten Holz, dahinter wurden die Boards versenkt
http://nordsurf-syndikat.de/gallery/v/useralbum/Franzl/Dauercamper/

Jetzt bei meinem neuen, sind die Boards auch meistens an der seite angebracht, dadrüber dann die Schränke, ist ja ein Hochdach. Wenn man die Boards rausnimmt, hat man Ablage und Arbeitsfläche, man kann aber den Kocher auch rausziehen, Das Hochdach wird bei mir nicht zum Schlafen benutzt,
Schlafen tue ich immer noch wie im alten gelben Bus hinten, ist sehr bequem :-)
Dann mal viel Erfolg beim ausbauen 

Schaut mal hier, da kann man sich auch noch ein paar gute Tipps holen,

http://www.aal300.de/


« Letzte Änderung: Dezember 09, 2011, 16:34:36 von Franzl »
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DaMaik

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Re: Pimp my Surfmobil - Grundrisse, Fotos vom Ausbau, Tipps und Tricks, ...
« Antwort #14 am: Dezember 09, 2011, 18:22:08 »

Mein T4 2,5l TDI (Baujahr 97) hat nun 418.000km auf der Uhr. Der Motor schnurrt noch wie eine Katze. Die Karosserie macht mir nun ein paar Sorgen, der linke Einstiegsschweller ist durchgerostet. Das Getriebe lässt sich schwer schalten. Die Traggelenke und Spurstangen sind ebenfalls zum nächsten TÜV fällig. Der Motor schwitzt Öl. Der Bus ist nun seit zehn Jahren in meiner Hand und dementsprechend abgewetzt ist auch der Ausbau. Ich werde "Lotte" im kommenden Frühling trotzdem wieder erfolgreich durch den Tüv bugsieren, sie wird im Herbst wieder in Südwestfrankreich am Strand stehen! Lotte ist der schönste Bus den ich kenne und mit ihr fahre ich soweit, bis sie zusammenbricht. Wie ich sie kenne, wird sie mich immer wieder ein wenig ärgern, aber das gehört zu einer guten Freundschaft dazu. Es ist übrigens ein wundervolles Gefühl, keine Kredite abzubezahlen...
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