Und unsere Nachbarn haben ein sehr großes Problem mit illegal eingereisten Wirtschaftsflüchtlingen(!).
Allerdings möchte ich auch, dass sich Wirtschaftsflüchtlinge an unsere Gesetze halten. Mehr nicht.
Dann müssten mal die Europäer aufhören ihre Landwirtschaft so gnadenlos zu subventionieren, dass die Lebensmittel, die bei uns keiner mag (z. B. Hähnchenschenkel) in Afrika billiger verkauft werden, als das die Einheimischen produzieren können. So vernichtet man nur Arbeitsplätze vor Ort, die die bösen Wirtschaftsflüchtlinge davon abhalten würden, ihr Leben auf´s Spiel zu setzen und nach Europa überzusetzen. Algerien war z. B. mal eine Art Kornkammer Nordafrikas. Heute liegt ein großer Teil der Flächen brach, auch weil die EU subventioniert billigst exportiert, gleichzeitig aber Importe behindert.
Ganz groß ist übrigens auch die Praxis einiger EU-Länder gegen Zahlung ordentlicher Summen (aus Steuergeldern!) an die örtlichen Machhaber sich die Genehmigung zu erkaufen, die eigenen Fischfangflotten in die Hoheitsgewässer afrikanischer Länder schicken zu dürfen. Da freut sich der einheimische Fischer auf seiner Nussschale, dass er nicht mehr rausfahren muss und sich stattdessen als "Wirtschaftsflüchtling" ins gelobte Europa aufmachen kann!