War grad ´ne Woche an der Cote d´Azur und eine Woche in den angrenzenden Bergen.
Bin dabei 2 mal Windsurfen, 1 mal Surfen, 3 mal Skifahren und 3 mal Snowboarden gewesen.
Bin übers Windsurfen auf´s Wasser gekommen du mache das immer noch ganz gerne, wobei mich Flachwasser schnell langweilt. Hauptsache Welle ist die Parole, wobei ich das Segel dabei vorrangig als Schlepplift nutze. Springen ist altersbedingt nicht mehr so mein Ding.
In meinem Van liegen immer ein 282-er zum Cruisen und ein höher volumiges sowie ein kleines Waveboard. Dazu ein Longboard, ein 7,3er Funshape, ein 6,5er Semi-Fish und ein 6,4er Thruster mit etwas mehr Volumen. Das Gerödel ist teilweise uralt (hab gerade erst mein 4,5er Segel von 1995 durch ein neues ersetzt, mein Longboard ist Epoxy-Sandwich und unzerstörbar und leistet mir bereits seit 1997 treu seine Dienste), erfüllt aber seinen Zweck. Außerdem bin ich lieber auf Brettern unterwegs, die ich kenne.
Kitesurfen mit Betonung auf Surfen (heißt den Teebeutel als Schlepplift zu nutzen) würde mich interessieren, mir fehlt aber die Zeit, das ordentlich zu lernen bzw. ich will sie mir nicht nehmen, da das zu Lasten der Zeit auf dem Wasser mit dem Surfbrett / Windsurfbrett ginge (Familie, Arbeit, ihr wisst schon
)
Am Ostsee geh ich immer noch lieber mit dem Segel raus, damit hab ich deutlich mehr Spaß als in dem zumindest bei uns üblichen Geschwabbel rumzurutschen.
An die Nordsee fahre ich nur bei passender Vorhersage zum Surfen (Welle und Offshore oder wenigstens windstill), komme dort also meistens nicht in Konflikte ob ich mit oder ohne Segel auf´s Wasser soll.
Die Materialschlacht rentiert sich vor allem dann, wenn man zu einer bestimmten Zeit (=Urlaub) in eine vorher bestimmte Gegend fahren muss und daher nehmen muss, was gerade kommt. Gerade für die Bretagne, die britischen Inseln, aber auch das Mittelmeer und sogar die Kanaren bringt die Option mit Segel mehr spaßige Wasserzeit.
Am liebsten gehe ich aber Surfen (weniger Material aufbauen, keine Grübeleien zur passenden Segelgröße). Allerdings kann so ein Tag mit konstanten 5-6 Bft. Sideshore Wind und ordentlich Welle auf dem Stehsegler schon immer noch locker mit einem guten Surftag mithalten.
Nachteil meiner Windsurf Vergangenheit und Gegenwart: das beim Surfen übliche lange Warten auf die Welle stört mich immer noch sehr. Bin es einfach gewohnt, mich auf dem Wasser permanent zu bewegen.