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[Käptn]

Also, das hat sich doch gelohnt. 0 Paddelpower, trotzdem maximaler Spaß!

[Tim]

Hab nicht viel auf die Reihe gekriegt. Naja, wenigstens hats geschneit.

[olliolliolli]

Na ja, das war ja doch eher ein ziemlich schwaches geschwabbele

[goodvibrations]

Ich hab schon schlechtere Tage erlebt. 

[Käptn]

Allerdings! 

[DERFALK]

Fands ganz gut

[Tim]

Wird langsam mal Zeit für nen Teichwechsel. Ich finde, das waren jetzt genug Ostseetage 

[goodvibrations]

Und das waren in diesem Jahr schon echt viele. Gefühlt ab Ende Januar mind. 2x pro Woche. Leider habe ich nicht mitgeschrieben wie im letzten Jahr. Aber die Hälfte der letztjährigen Ostseetage scheint jetzt schon erreicht zu sein. So darf es weiter gehen.
Ich bin mit der Ostsee zufrieden. Gut. Fuerte war auch schön und Dänemark wird ein paarmal drin sein. Aber unsere Bedingungen sind für meine Könnensstufe ausreichend.
Hab von gestern noch eine schöne Beule auf der Stirn übrig. Nachdem mich beim Takeoff jemand von links geschnitten hatte, hatte ich prompt mein Brett am Kopf. Dabei war ich sicher, dass niemand in der Welle war. Falls sich jemand angesprochen fühlt... sorry.

[Gesichtswurst]

normalerweise hätte sich heute doch ein Teichwechsel gelohnt.......??! da drückt doch was....

Ostsee ist eigentlich immer geil sofern was läuft........hauptsache Welle! 

[eisenhengster]

Hey,

ich wollte mal ganz dezent  nachfragen ob ihr erfahrungen habt wie lange es dauert bis auf der ostsee wellen enstehen...

Also angenommen es ist windstill und im nächsten moment ballert es los, 6bft. Wenn man jetzt einen Teich von 80km länge über den der Wind blässt annimmt. Wann bzw. wie schnell ist sozusagen der scheitelpunkt der maximalen wellenhöhe erreicht?

Versteht  jemand was ich meine? Vielleicht könnt ihr helfen?

Cheers 

[Svenson]

Es klingt wie eine Hausaufgabe in Physik. Vielleicht mal in nem anderen Forum fragen... ;-)
Generell entsteht eine Windwelle recht zügig, allerdings ist die dann aber weniger kraftvoll als eine aus langsam laufenden grundswell.

[Tom]

limitierender Faktor auf der Ostsee ist neben der geringen Fläche die geringe Wassertiefe.
Die verhindert maßgeblich, dass Dünungen mit größeren Perioden entstehen.
Lokaler Windswell ist sehr schnell da, in Deinem Fall würde ich sagen, dass maximal nach einer Stunde bereits der peak des "swells" erreicht ist.
im umgekehrten Fall heißt das aber auch, dass mit nachlassendem Wind auch gleich die Wellen weg sind (zumindest in dem 80km breiten Teil des Teichs). das haben bereits viele leidvoll erfahren, die wegen Nordwestwind an DEN spot gefahren sind und eine halbe Stunde zu spät kamen....

[DERFALK]

und wo is nun der rtl bericht von freitag?

[eisenhengster]

Ja das musste wohl schon jeder der sich zuspät auf dem weg gemacht hat erfahren.

Ok, also nach einer Stunde ist max. Wellenhöhe erreicht. Wenn man es positiv sieht ist wenigsten schnell was surfbares da und mann muss nicht erst Tage warten bis der Swell ankommt. 

In der Kiel gegend ist das ja so aber wenn man  die "richtige" Ostsee bestrachtet  sind es ja schon ein paar Kilometer mehr also z. B. Rügen - Litauen, jetzt mal  grob geschätzt 450km. Oder von Polen bis hoch nach Finland sind es bestimmt fast 600km. Da könnte doch bestimmt relativ "ortsunabhängiger" swell eintreffen oder?

Aber du hast recht, wirklich viel tiefer ist es da auch nicht wirklich....

[Tim]

wie lange es dauert bis auf der ostsee wellen enstehen...

Also angenommen es ist windstill und im nächsten moment ballert es los, 6bft. Wenn man jetzt einen Teich von 80km länge über den der Wind blässt annimmt. Wann bzw. wie schnell ist sozusagen der scheitelpunkt der maximalen wellenhöhe erreicht?

Die Wellenhöhe von reinen Windwellen ist bekanntlich abhängig von folgenden Faktoren:
Windgeschwindigkeit, Wirkdauer, Wirklänge (Fetch) und Wassertiefe.

Ich hab da mal so ein Modellplot ausgegraben, wo Wirkzeit und Wellenhöhe bei konstant gehaltener Wassertiefe und Fetch für verschiedene Windgeschwindigkeiten ins Verhältnis gesetzt wurden:



Meiner Erfahrung nach kann man das Bild in erster Näherung auch auf diverse Ostseespots mit <100km Fetch anwenden. Demnach würde sich die Wellenhöhe asymptotisch nach 10-15 Stunden an ein Maximum annähern und nicht mehr größer werden. Irgendwann in diesem Zeitraum werden sie dann auch surfbar sein, wann genau, das hängt natürlich wiederum von anderen Faktoren ab.