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[DERFALK]

nachdem ich mich gestern mal wieder bei 7bft mit meinem longboard durch den shorebreak gekämpft habe und völlig genervt war, tendiere ich doch dazu, mir noch mal ein kürzeres brett zu holen, das für die steilen nord-und ostseewellen und für die kleineren tage funktioniert (obwohl ich dann wohl eher longi fahre).
zu meinem surfkönnen, die einen oder anderen kennen das ja, fahre seit 1,5 jahren aktiv, hauptsächlich hier oben: takeoff einigermaßen sicher, frontside ganz gut, backside Ok, erste ansätze von schlechten turns zu erkennen :lol: man sieht also: ausbaufähig!
ich habe kurzbretterfahrung auf einem 6´10er sp gesammelt, fand es aber kacke, da ich damit so gut wie gar nicht tauchen konnte und irgendwie nicht meins war... ich würde mich freuen, wenn ihr mir mal ein paar tipps geben könntet, was für mich in frage käme. haben gestern schon ausgiebig diskutiert. im gespräch waren eggs, fishes oder so ne hybrid teile... zwischen 6´4-6`8, 22 breit 3 dick...? nicht so viel rocker, was ja aber doch eigentlich dem wunsch widerspricht, dass steile wellen gut zu meistern sind, oder? da ich aber nicht so der paddelkönig bin, bräuchte ich ein brett, dass schnell angleitet und natürlich, den fahreigenschaften von longboards ähnelt, nur nicht so riesig ist.
freue mich über tipps und angebote... danke falk

[Börni]

Hey Falk,
du bist doch schon auf dem richtigen Weg! Frag, doch einfach mal, Bekannte oder im Shop deines Vertrauens nach und teste Bretter, die für dich demnach in Frage kommen an.
P.S.: Auch mit nem straighten Rocker kann man steile Wellen surfen!!! Paddelt schnell, gleitet schnell an. Auf jeden bei den Volumen bzw. Maßen die du beschreibst. Wie schwer bist du denn?

Börni

[Börni]

Gestern an der ersten Mole gewesen? Wie war es denn so zusammenfassend?

[DERFALK]

he börni, nee waren gestern am baltischen... das war ja das shorebreak problem... also vom rocker her bin ich da flexibel... muss halt was finden, dass mir für den umsteig sicherheit bringt. da war das 6`10er schon OK... aber irgendwie war das dann doch nix. fands irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. mmh... ich werde mal auf erkundung gehen. im august gehts nach spanien, da würde ich gern testen!
was hat denn dein fatum für ne maße. du bist doch sonst auh oft aufm longi unterwegs?
mich ärgert es halt, wenn man schon so viel energie verschwendet aufm weg zum strand und beim paddeln und dann in bedingungen wie bfg mit nem langen brett nur kämpft und aufpassen muss, dass es nirgendwo gegenhaut usw. longboarden is schon cool, aber nicht immer das wahre...
huch: mittwoch  was seh ich da gerade

[DERFALK]

ach so, 79 kilo

[Börni]

Fatum Giant: 6'2" x 21 3/4 x 2 3/4
alternativ
A.M. Fishcuit: 6'0" x 21 x 3

Beides, wie ich finde tolle Spaßbretter!

[k.w.]

moin

also ich würde dir auf jeden fall zu einem board raten das etwas mehr noserocker hat. das erleichtert dir den takeoff in steileren wellen. paddelt sich zwar nicht ganz soo schnell wie ein ultraflacher rocker wie bei dem am fishcuit, aber ist immernoch schnell.

ich würde auch nicht ganz so kurz gehen da du noch ordentlich an deinen skillz feilst.... und auf einem kurzen board ist das einfach schwerer.

was ist eigentilich mit nem dicken fetten egg in 6.6 oder so? schön breit und dick?
(z.b: 6.6 + 22 + 2 3/4)..  das ist handlicher wie dein longie aber um einiges wendiger und viel besser zu händeln in größeren bedingungen. auch wäre das fahrverhalten ähnlicher... was dir den umstieg erleichtert

greets klaus

[3 Finnen]

Hi,

antworte auch hier nochmal.

Finde auch dass die Nose nicht zu flach sein darf, da hat Klaus auf jeden Fall recht!!
Wenn die Wellen eher flach und clean sind kommt man mit einer brfeiten, flachen Nose wirklich schnell ins Gleiten. Das Problem fängt aber an sobald die Welle steiler wird, und vielleicht noch Kabbelwelle auf der Welle ist. Dann sticht die flache Nose schnell ein!!

Jetzt kann man zwar sagen dann mach doch den Take off mit einem Winkel, das ist aber schon eher eine fortgeschrittene Technick und daher wieder schwieriger für einen Umsteiger/Lerner.

Deshalb lieber eine Nose mit mehr Rocker und schmalere Nose, das lässt sich auch viel leichter Duckdiven. Ausserdem kann man sehr weit vorne in der Nose liegen, wodurch man wiederum leichter von der Welle mitgenommen wird.

[Börni]

Möchte die Aussage der anderen beiden bezüglich des Noserockers hier nochmals aus meiner Sicht relativieren.
Theoretisch ist es natürlich richtig, dass der Noselift dem Einstechen der Nose vorbeugt. Ich habe persönlich noch keine gravierenden Probleme mit 'nem flachen Rocker beim Take-Off gehabt und auch nicht mit Chop auf ner Welle. Auf jeden Fall keine für mich bemerkbaren Unterschiede zu meinen bisher gesurften Brettern mit mehr Noserocker.
3 Finnen hat Recht damit, wenn er meint, dass ein Take-Off im Winkel schon eine Technik für eher fortgeschrittenere Surfer ist. Steile Wellen sind aber wohl auch eher was für eher fortgeschrittene Surfer. Ein fitterer Surfer würde auch mehr Noserocker für radikalere Manöver in steileren Wellen bevorzugen. Ein straighter Rocker bietet dafür den Vorteil der guten (An)gleit- und Paddeleigenschaften, gerade auch wichtig in mushy und kleinen Wellen die wir hier im Norden oft surfen. Entscheide dich wie Kwaizn geschrieben hat für einen gemäßigteren Noserocker, wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest.

Ein Board mit schmalerer Nose und weniger Volumen ist natürlich leichter zu Duckdiven. Wie das mit dem Rocker zusammenhängt musst du mir aber noch einmal erklären 3 Finnen, das kann ich nicht nachvollziehen. Genauso warum man weiter vorne liegen kann und einem die Welle leichter mitnimmt, denn ein stärkerer Noselift bremst und eine Nose mit wenig Volumen sinkt leichter, als eine straightere und voluminösere Nose.

Der von Kwaizn benannte EGG-Shape ist denke ich auch eine gute Alternative für dich. Vorteil ist hier sicher das Fahrverhalten (Stabilität auf dem Board), dass dem deines größeren Brettes ein wenig mehr ähnelt.

Mein Tipp wäre, teste wirklich einfach mal ein Board in der Richtung in die du gehen möchtest an, dann merkst du ganz schnell, ob das Brett was für dich ist. Kwaizn, hast du auch Testboards? Ansonsten kannst du gerne mal mein 6'2"er austesten, wenn wir uns am Ostsee sehen... Mit 'nem Egg kann ich nicht dienen, aber vielleicht der Jan vom Cross-Step Surfshop http://www.cross-step.com oder die Jungs von unserem Partnershop http://www.wellenreitshop.de/. Weiß nicht, vielleicht kann man bei Secret Spot in Kiel auch Bretter antesten, müsstest dich ansonsten einfach mal erkundigen.

Schönen Abend!

Börni

[DaMaik]

Probier mal einen "eggshape" zwischen 6´4" und 6´6" mit einem leichten "Scoop".
Das mit dem "einspitzeln" wird schon. ;-) Meistens ist der vordere Bereich der Nase eh nicht im Wasser...

[DERFALK]

danke. cool, dass ihr so zahlreich geantwortet habt. fahr in 2 wochen wieder los wenns läuft und guck mal, dass ich dann teste... nächstes we erstmal hurricane und einen heben... gerne weitere tipps.lg,

falk

[k.w.]

@ börni:

ne richtige testboards hab ich nicht, nur meine eigenen bretter und die meiner freundin. kann man sich aber gern mal ausleihen. immoment: 5.11 19.75 2.4 smallwave-sb; 6.0 20.5 2.5 allround; 6.6 21.5 2.5 egg; 7.2er minimal, bald noch 5.8 20.5 2.5

die bretter sind allerdings alle speziell an meine freundin und mich angepasst. und da wir beide recht leicht sind (57 und 65kg) entsprechen die boards ev nicht jedemanns gewicht...

greets

klaus

[aquaman]

bei 7bft und longy bei nord oder ostsee chaos wunderts mi die mangelnde begeisterung net. da schockt windsurfen :-))) sorry dudes, musste raus ;-)

[DERFALK]

an sich ja kein problem, wenn ne brücke das ist   

[elpalmar]

ich hab noch einen 6.3 fisch, relativ dick. etwas rocker. kann ich dir auch mal leihen. bei meinen 1,95m und meinen 85 kg auch kein Problem. war damals etwas Gewöhnung nötig, aber ich kann es nur empfehlen. mittlerweile fahre ich ein 6.0 soulfish mit viel volumen.