Als ich noch in Dresden gewohnt habe bin ich losgefahren, wenn die telefonische Wettervorhersage des deutschen seewetterdienstes gut klang.....
An all Euch Surfnovizen da draußen:
So hart es ist, aber Surfen ist halt eine Natursportart die man sich nur dann erschließen kann, wenn man sich auch mit der Natur beschäftigt und auf die Natur einlässt. Es gibt keine absoluten Wahrheiten. Sandbänke verändern sich, Wellen kommen aus verschiedenen Richtungen, Tiden haben ihren Einfluss und dann baggert noch der Mensch an Sandbänken und Fahrrinnen rum.
Auf deutsch: man weis es niemals so genau, die Sandbank, die vor zwei Wochen noch perfekt lief ist nächste Woche vielleicht weg und kommt die nächsten zwei Jahre nicht wieder. Es gibt hier nur eine Konstante und das ist, dass es nicht konstant ist. Wer das scheitern und manchmal nicht-kooperieren der Natur nicht als notwendigen bestandteil des surfens akzeptiert wird nie wirklich surfen. Mann muss sich darauf einlassen und bereit sein das risiko einzugehen, umsonst stunden im auto verbracht zu haben. wenn man dann aber gezwungener massen mal die ausgetretenen wege verlässt, besteht aber auch die chance, gold zu finden. belohnt werden aber nur die, die auch investiert haben und die mit der zeit und vielen versuchen ein gefühl dafür entwickelt haben, wie das meer tickt.
auch wenn vorhersageseiten und campurlaube mit spotguiding - dazu werde ich später noch am beispiel unseres marokko trips mehr berichten - was anderes vorgaukeln: surfen ist nicht berechenbar wie z. B. skifahren. akzeptiert dass oder lasst das.
für Surf Gorilla: bevor du die lange und teure reise aufs notorisch wankelmütige sylt auf dich nimmst fahr lieber an die noch weitestgehend jungfräulichen küsten mc pomms. das ist auch nicht weiter als für uns dänemark und verspricht die ein oder andere spaßige session.
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