Es hat wenig mit Fortschritt und viel mit Einschränkungen von Grundrechten zu tun, wenn Schritt für Schritt gebührenpflichtige Parkplätze, in diesem Fall auch noch in Verbindung mit viel zu geringer Kapazität, an der Ostseeküste eingerichtet werden.
Dies umso mehr, wenn es außer einem Stück planierte Erde dafür keine Gegenleistung gibt (wie z.B. Toilettenhäuschen, Duschen o. ä.).
Ich kenne das aus England, wo man ein Vermögen an Parking Fees zahlt, egal ob man ans Wasser oder wandern will. Die Bewegungsfreiheit und die Zugänglichkeit zur Natur ist damit massiv eingeschränkt.
Im Fall Weißenhaus heißt das für die Windsurfer, dass deren Zugang zu deren wichtigsten Ostsee Spot bei NW Wind faktisch auf ein paar wenige Stehsegler limitiert wird, weil man das Material nicht endlos schleppen kann.
Das wäre für uns in etwa so, als ob wir Brückenzoll in Timme zahlen müssten und gleichzeitig nicht mehr als 20 Leute ein Ticket kriegen würden.
Kein Fortschritt. Keine zivilisatorische Errungenschaft. Einfach nur Geldschneiderei mit Vorteilen für einige wenige bei gleichzeitigem Ausschluss von weniger wertvollen Besuchern.