Der Markt (an möglicherweise interessierten Surfern und Käufern) ist zu klein und die Industrie = potenzielle Anzeigenkunden ist am abkacken bzw. hat die Werbeaktivitäten fast vollständig auf die "neuen" Medien verlegt.
So ein Magazin würde wohl nicht mal die Druckkosten einspielen geschweige denn einen angemessenen Obolus für Fotografen und Schreiberlinge abwerfen.
Dazu kommt die grassierende vom WWW genährte "ich will alles umsonst haben" Mentalität.
Eine Alternative wäre ein Webzine z. B. über Issue mit Print On Demand Option. Damit könnte man wenigstens das finanzielle Risiko um die Druckkosten reduzieren. Dabei bliebe aber weiterhin das "Geiz ist geil" Dilemma, den meisten wären wohl selbst Kosten von 1,50€ für eine Onlineausgabe schon zu hoch, wo es doch alles auch umsonst auf Webseiten oder in sozialen Medien gibt.
Etwas besser wären die Aussichten, wenn man so ein Mag in Englisch publiziert, um den skandinavischen und Benelux Markt mit abzudecken.
Das einzige noch halbwegs funktionierende Geschäftsmodell für analoge Surfmagazine ist das der Blue mit dem Jahrbuch und hochwertigen Inhalten, Bildern und Layout.
Aber für etwas vergleichbares müsste sich wieder jemand finden, der mit endlos viel Arbeitszeit und je nach Auflage niedrigen bis mittleren 5-stelligen Summen (in Euro) in Vorleistung geht.