Hallo,
klar kann man mit einem Board einen grossen Einsatzbereich abdecken.
Habe aber persönlich die Erfahrung gemacht, dass das so stimmt, aber auf eine andere Art.
Zuerst einmal möchte ich aber sagen, dass für grössere Wellen wirklich kein Weg am Step-Up oder Semi-Gun Board herum führt, wenn man es sich leicht machen will. Wer es schwer haben will, bitte nimm was Anderes.
Das Step Up hat einfach mehr Volumen zum leichter Anpaddeln und das dann auf ein Shape verteilt, der mehr Kontrolle durch seine schmalere, gestrecktere Form hat. Klar muss man sich auf den etwas einstellen, vielleicht das Board auch mal nur bei kopfhohen Wellen benutzen, zum reinfühlen. Das ist ja auch gerade keine neue Empfehlung.
Meine Step Ups habe ich allerdings gar nicht vorher gesurft, sondern gleich in entsprechenden Wellen, ging wunderbar!! Mit meinen normalen Shortboards wäre ich entweder nicht in die Welle gekommen oder hätte die Kontrolle verloren, z.B. über den Chop gehüpft und den Kontakt zum Board verloren.
Was ich aber als viel wichtiger empfinde ist immer das gleiche Board zu surfen ganz egal ob Knie oder 2. Kopfhoch.
Wie macht man das?? Ist ja eigentlich unlogisch.
Man muss seine Boards aufeinander abstimmen, die Boards sollen sich immer gleich anfühlen, das Smallwave sich genauso wie das Step Up, nur eben auf den Schub der Welle angepasst.
Das ist z.B. auch die Idee beim Channel Island K-Step up, längeres Board aber gleiches Feeling.
Sprich gleiches Finnenkonzept, ähnliche Outline und Unterwasserschiffe.
Damit gehe ich total gegensätzlich zur Meinung verschiedene Boardkonzepte für sein Surfen nutzen, um z.B. tolles Carven auf dem Singlefin zu lernen.
Meiner Meinung nach ist dies falsch, weil man eben nur einen Körper und eine Technik hat, es ist besser sich nur auf ein Boardkonzept einzusurfen.
Ok, man kann auch mehr Techniken haben, aber dann muss man auch entsprechend viel üben können und wir sind aber Amateure, keine Pros, die das könnten.
PS: Wollte auch mal wissen weswegen Bonzer so schnell und kontrollierbar sind? Ich verstehe das nämlich nicht.