Alles klar
Somit sondierte ich erstmal die Lage hinsichtlich Techniken, die möglichst wenig besonderen Aufwand bei Werkzeug und Maschinen bedeuteten:
http://www.hollowsurfboards.com/http://arbosurfboards.blogspot.de/kamen erst einmal nicht in Frage
da mir weder Plotter noch CNC-Laser-Cutter zur Verfügung stand, ich auch zunächst nicht in Unmengen von Klammern und Zwingen investieren wollte und z. B. die Bauweise bei hollow-Rails zwar gewichtsmäßig das beste Ergebnis erzielen würde, ich aber eigentlich erst einmal auch nur experimentieren wollte... und erst bei einem geglücktem Versuch das Projekt intensivieren wollte.
Auch sollte mit Hinblick auf die Verfügbarkeit von Rohstoffen die Konstruktionsweise Sinn machen:
http://www.balsabill.com/http://www.yellowfoot.de/http://de.kuntiqi.com/massive oder fast massive und im Prozess gechamberte Boards sind zwar vom technischen Anspruch "fast" identisch mit der Herstellungsweise von konventionellen Foam-Boards und bedürfen ähnlicher Werkzeuge/Geräte, hier scheiterte es jedoch an der Verfügbarkeit von geeignetem Holz in den entsprechenden Dimensionen. Balsakanthölzer.... nahezu unmöglich
Ein vorgefertigtes Kit zu organisieren wäre sicherlich unproblematisch (wenn man wie ich ein Familienmitglied hat, was auf einer transatlantischen Schmuggelroute arbeitet) , aber für mich die geringste Herausforderung, ein Brett nach dem Legoprinzip zusammen zu stecken.
http://www.woodsurfboardsupply.com/http://www.fyneboatkits.co.uk/kits/surfboards-paddleboards/Okay, was hatte ich?!
Ein Spielzimmer voll mit Heimwerkerinstrumenten, welche sich bei diversen Bauvorhaben ums Eigenheim angesammelt hatten und während ihres andauernden Dornröschenschlafes auf weitere Verwendung warteten..
als Leistungsempfänger vom Staat (ehrlich gesagt.. kein einseitiges Leistungsverhältnis
) viiieeel Tagesfreizeit...
und folgenden Rohstoff:
http://www.bauhaus.info/leimholzplatten/exclusivholz-leimholzplatte-/p/14084273Zunächst habe ich aus der massiven Leimholzplatte 2200 x 600 x 19 Leisten in der Stärke von 2200 x 100 x 19 hergestellt und diese zu Bindern verleimt. Daraus habe ich später Leisten in der Stärke von 2200 x 38 x 6 hergestellt und diese zu einer Platte von 2200 x 550 x 6 verleimt.
Da mir nicht bekannt war, welchen Grad an Wasserresistenz die ursprüngliche Verleimung der Paulownia-Platte hatte, würde ich das Endprodukt ohnehin noch gegen Wasser schützen müssen. Obwohl Paulownia an sich lediglich mit einer Ölung auskommen würde..
Somit nutzte ich zum Verleimen der Leisten Weißleim D3 (wasserresistent).
Das Resultat war eine schöne, hell gelb und fein gemaserte, ca 1600 Gramm schwere Platte, die erstaunlich stabil war - quasi stäbchenverleimt...
Von den Dimensionen war die Platte ausreichend, um ein vernünftiges Minimal herzustellen. Da ich mich hinsichtlich Shape und Dimensionen noch nicht weiter festgelegt hatte, erstellte ich mir erst einmal einen Rockertable aus einer starken OSB-Platte, Gewindestangen/Muttern/Scheiben und stabilen Latten...
Das sah dann so aus:
Mit dem Rockertable konnte man nahezu jede beliebige Kurve einstellen, die man sich denken kann... bis zu einer Länge von 2500 mm und einer Breite von 600 mm.
In der Zwischenzeit war ich auf die Homepage von
http://www.flamasurf.com/gestoßen. Die von den Jungs genutzte Cold-Press-Technik erschien mir nach wesentlich weniger Aufwand, als die von z. B. Mark Cruickshank von
http://crookedblanks.com/ genutzte Technik, welcher längs verlaufende, zwischen massive Nose- und Tailblocks geleimte Leisten nachträglich mittels Oberfräse und Fräsform in den entsprechenden Shape bringt. Zudem blieb ich erst einmal offen, was die Gestaltung der Rails anging, hohl oder massiv...