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Autor Thema: Greg Griffin Modfish  (Gelesen 5585 mal)

olaf

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Greg Griffin Modfish
« am: Mai 18, 2012, 21:10:32 »

@ Wuschel: würdest du sagen, der Modfish ist von allem wegen der handgemachten Finnen so gut? Schon mal andere Finnen ausprobiert, die sonst bei dir gepasst haben?

Frag mich halt nur warum sonst kaum ein anderer Shaper "Flat" baut, wenn es doch viel einfacher ist. Meine Idee ist, daß es ev viel einfacher ist die auf den Markt etablierten Desings mit den Mainstream Finnen zu kombinieren.

Greg wird übrigens wohl nicht in Europa produzieren lassen
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k.w.

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #1 am: Mai 19, 2012, 16:44:50 »

seine idee ist es ein board zu konzipieren das möglichst schnell undgelichzeitig userfreundlich ist.

concaven sind laut gg reine kontrollfeatures( hier gehen die meinungen etwas auseinander)

er shaped deadflat bottoms mit ner harten kante. dadurch will er den gleichen strömungsabriss erreichen den man sonst mit concave und ner runderen kante erreichen würde.

die finnen sind glaube ich der oberhammer. alle speziell auf den surfer+bedingungen und board geschliffen.

wenns möglich wäre würde ich sofort bei ihm ein kaufen aber die horrenden versandkosten....

seine shapephilosophie ist einen von vielen und jede hat seine berechtigung. in amerika sind die boards auf jedenfall sehr gut angekommen.


was bei ihm einfach passt ist das gesamtkonzept! also shapeerfahrung über jahrzehnte+ board-finnenkombo.... und das finnen das fahrverhalten ordentlich beeinflussen wissen wir nu alle....


viele wege füren nach rom und ein perfekter flatbottom ist meiner meinung nach schwieriger zu shapen wie ne krumme concave wie man sie häufig bei günstigeren boards sieht (anacapa)
.


grüße

klaus
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olaf

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #2 am: Mai 20, 2012, 11:19:55 »

Ich hatte 2003 schon mal 2 flatbuttom Boards geshaped wovon eins ein HPSB ist. zufälligerweise auch mit flacherem rocker und dünnen schärferen kannten. das board funktionierte eher mit kleineren finnen und ich hatte von ein paar wochen erst mal wieder ne testfahrt damit und andere härtere finnen
-pg 3- ausprobiert.
hat ziemlich gut gearbeitet. es scheint extrem empfindlich auf finnen zu reagieren. noch mehr als meine concav shapes. das brett ist 6`2x 18`1/3x 1´7/8. also eher schmal. trotzdem konnte ich im buttomturn etwas speet pushen. was mich erst verwundert hatte, da ich das sonst von den concaven kannte. könnte aber auch an einem flex effekt liegen, da das brett sehr dünn geshaped ist.

zu testzwecken hab ich mir ein brett von nem freund ausgeliehen. daedflat mit doublewinger
6´3x 20`1/2x 2`1/2 . das brett ist ein gleitwunder. es konektet die section extrem gut. es hat zwischen den füssen den stärksten rocker und auch viel. es lässt sich sehr leicht und loose einlenken und rail to rail carven. was es nicht mochte war mit speed tief in den buttomturn legen. da hat es speed verloren.
könnte an dem sehr flachen tailrocker liegen oder an den kannten. die sind fast durchgehend low. ich schätze ein 10er radius. wer das sieht sagt zuerst . oh my god!

diesen effect habe ich bei meinen anderen boards nicht. ist jetzt die frege ob es einfach an der breite liegt.
in der mid 80ern sind die bretter ja schmaler geworden um bessere top to buttom manöver zu fahren. damit der drive nicht auf der strecke bleibt kommt ein concav rein.

@ klaus: hast du da mehr erfahrungen. ev mit jonas. ihr habt ja ein single to double ausgearbeitet. hatte jonas mal ein flat von dir getestet?
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k.w.

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #3 am: Mai 20, 2012, 13:07:50 »

hi

also jonas hat von mir n hpsb mit etwas weniger rocker und flat bottom mit doubles zwischen den finnen. kanten sind auch insgesamt zienlich hart mit ner weiter nach vorn reichenden scharfen kante. das board funktioniert vor allem mit großen finnen gut. (für jonas, je nach surfer sieht das dann auch wieder anders aus...)

habe selber auch ein board von pukas das fast komplett flat ist bis im letzten drittlel, leicht double vee. geht gut los und ist ech fix. rocker ist auch hier flacher verglichen mit nem hpsb. dreht auch gut. hierfür ist das finsetup recht weit vorn.


insgesamt hab ich das gefühl das boards mit tiefen concaven eher spezialisten sind die in speziellen bedingungen auch perfekt funktinieren, fatbottoms/bzw flachere concaven eher allroundtauglich sind.

wie gesagt ich denke es gibt tausend lösungswege. das wichtigste ist und bleibt n ausgewogener rocker und die "numbers" also tailbreite, breite center und dicke! alles drumherum sind gewürze um gewisse eigenschaften zu erziehlen.

aber um eine suppe schmackhaft zu machen kann man maggi nehmen oder z.b frischen sellerie aus dem garten. :-)

klaus
« Letzte Änderung: Mai 20, 2012, 13:12:08 von k.w. »
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olaf

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #4 am: Mai 20, 2012, 19:39:52 »

Da geb ich dir absolut recht, klaus.

was allerdings noch nicht auf meine erst gestellte frage eingeht. nähmlich ob die flatbottums extrem empfindlich auf finnen reagieren.
also einmal das set als solches;
- gut, wie du schon bemerkt hast, ist das natürlich auch so bei single concaves.-

aber auch der toe in und der cant. dort scheint greg griffin viel reinzustecken.

da hab ich letztens bei nem twin sehr interessante resultate gehabt. nachdem das brett mit nem mark richards twin finner set up zu loose war hab ich eine griffin inspirierte position gewählt. jetzt ist das brett ok. ich könnte aber immer noch weiter zurück mit den finnen.

rusty hatte mal geschrieben, wenn er bei seinem c5 die finnen nur un einige grad verschient funktioniert es überhaupt nicht mehr.
so radikal hab ich das bei den singleconcaves nicht empfunden.

bei fcs plugs ist es etwas schwer ein neues set up um einige millimeter zu versetzen. was ein feintuning bei bestehenden brettern erschwert.

die finnen einfach nur zu vergrössern macht auch langsamer. bzw bei sehr kleinen wellen kann das schon von vorteil sein.

haben deine boards mit flats eher grössere finne drin?


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k.w.

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #5 am: Mai 21, 2012, 09:23:26 »

hi

also ich konnte bisher nicht beobachten das speziell flatbottoms empfindlich sind. ich denke alle board reagieren auf unterschiedliche finnen.
gerade quads und twins sind sensible setups. n thruster verzeiht eher mal n fehler. vielleicht liegts eher daran das das board so sensibel war.

gerade bei twin un dquad ist cant un d toe wichtig weil zu vielcant bei nem twintemplate ja doch sehr viel widerstand bedeuted. hier ist dann n 1/4 zoll auf 4.5 finnenlänge bezogen schnell viel zu viel. board dreht zwar gut aber verliert drive.

gg hat natürlich viel in seine finnensetup reingesteckt. es ist halt auch etwas ganz anderes.

aber im großen und ganzen ist auch sein setup normwertig. so weit ich weiss hat er auch knapp 1/4 toe in front und 1/8 in den rears. aber natürlich sind die finnenpositionen auf bottom rocker und outline abgestimmt. dies ist aber bei nem standard hpsb aber auch so. die finnenpositionen sind hier nur alle gleich weil fast alle mit dem gleichen konzept fahren. also 2.1/2 tailrocker mit 3/8 concave , tiefster teil kurz vor den finnen etc..... der eine hat die finnen etwas weiter vorn der andere etwas weiter hinten je nachdem in welchen surfgebiet das board dann abgeht... merriks finnen sind z.b insgsamt weiter hinten, vorallem auch bei größeren boards.. er hat seine boards halt für die pocket entworfen.... bei lost rocket ist die hintere finnen fast n zoll nach vorn verschoben weil die tiefe concave schon viel richtungsstabilität gibt.

bei griffin meine ich sind die finnen etwas weiter hinten. einfach weil er sagt das man bei seinen boards schon mit dem hinteren fuss weit hinten stehen muss aufgrund der outline und daran ist dann das setup angepasst.

hoffe man hat überhaupt was verstanden :-)

klaus
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olaf

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #6 am: Mai 21, 2012, 20:09:04 »

hi

für mich jedenfalls absolut verständlich.
ich hatte mal nen ci flyer und bei dem konnte ich auch ne nach hinten position feststellen.

da ich schon von jahren (jahrzehnten) angefangen hatte aus spass zu shapen und bis von einigen monaten die finnen-position eher etwas ausser acht gelassen hatte, interessiert mich noch mal dieser aspect.
also nicht die grösse oder modell- das ist klar.

hast du ev noch nen literatur tip? ich hatte vor irre langer zeit mal ein buch gesehen aber leider nicht gekauf.

gruss olaf

p.s.: wo ist denn dieser wuschel? würd mir gerne mal das brett anschauen
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k.w.

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #7 am: Mai 22, 2012, 08:33:30 »

hi

ne n guiten literaturtip hab ich leider nicht. kennst du die finplacement seite von bruce mckee??

damit fährt man eigentlich immer ziemlich gut. bei swallows sollte man das setup aber etwas nach vorn verschieben. sonst fehlt irgendwie die agilität.

sonst schau mal auf der seite von 4wfs. da erklärt der hersteller unter knowledge ne menge zum thruster setup, cant, toe und einflüsse auf drive und co. sind aber auch keine geheimnisse.

ich habe einfach immer jedes board was ich zur hand bekommen hab genau untersucht... also rocker rails concave finnen.....

grüße
« Letzte Änderung: Mai 22, 2012, 08:53:50 von k.w. »
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olaf

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #8 am: Mai 22, 2012, 19:35:32 »

hi

jojo, nach mc kee hab ich schon mehrfach verbaut. hat auch gut funktioniert.

ich hab immer versucht so viel boards wie möglich probezufahren. das vermessen am strand ging dann leider nicht.
was da auch noch die sache erschwert ist, daß die meisten bretter zu gross für mich sind.

in letzter zeit bin ich immer kleinere bretter gefahren, um nach dem take off gleich auf dem sweet spot zu stehen oder nen cutback mehr zu slashen. bei etwas zu langen bretter musste ich zu oft den abstand zu den finnen nachkorrigieren. daher bin ich überhaupt auf die finnenfrage gekommen.

also auch allgemein. warum welches set up mit welchen design elementen und wann für wen?
da hatte ich allerdings am woend ein gutes gespräch mit nem alten surfer aus den USA. er meinte , daß die bretter wegen des contestsurfens schmaler - für top to buttom- geworden sind. damit natürlich auch ein concave und ein anderes finn setup.

bleibt noch die frage - wann und für wen

jemand hat mal geschrieben vor allem für weniger aktive surfer. 

hm
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olaf

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #9 am: Mai 25, 2012, 18:54:43 »

Hi
hab auf der 4wfs seite geschaut. soweit so gut. wie du schon sagtest - keine geheimnisse.

nur mit der set einstellung die cluster zusammenzuschieben um das brett wendiger zu machen bin ich nicht ganz einverstanden. ich kenn es so alles nach vorne zu verschieben.

der stärkere cant hat dann ja auch noch etwas mehr einfluss als die jungs sagen.

aber für einsteiger schon ganz ok
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Wuschel

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Re: Greg Griffin Modfish
« Antwort #10 am: Juni 02, 2012, 17:44:46 »

So, da bin ich. Aber wir haben ja schon gemailt. Aber nochmals für alle, bin mit dem Board sehr zufrieden und es macht jede Menge Spaß. Neben dem Fahrverhalten bin ich sehr von der Qualität beindruckt. Das Board ist so gut geglast, dass ich bislang noch nicht geschafft habe, ein Pressure Ding reinzumachen. Sieht immer noch aus wie neu.

Zu den Fahreigenschaften: Das Board hat ziemlich viel Volumen für mich und gleitet dadurch extrem gut an. Kann sogar schon auf ungebrochenen Wellen losfahren. Schön ist auch, dass es sehr wendig ist. Wer Lust hat, kann es sich mal gern anschauen.
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