Wellenreiten in Deutschland - Nordsurf Syndikat Forum

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Autor Thema: Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage  (Gelesen 9872 mal)

DaMaik

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #15 am: Februar 07, 2014, 12:45:50 »

Gerne Andi,
es handelt sich, und jetzt werde ich bestimmt gleich wieder vom wütenden Mob angepöbelt, um ein "Bugz" aus China. Das interessante daran, neben dem günstiges Preis natürlich, ist tatsächlich der Shape und das Quad+Singlefin-Setup.
Maße: 5´6"x 21"x 2 9/16. Geschätztes Volumen ca. 33 Liter. Für mich also gut geeignet.

Wenn Du magst schreib mir eine PM, dann schicke ich Dir ein paar Fotos von der "Rakete". Sollte es wider Erwarten eine Gurke sein, muss ich andere Finnen ausprobieren, aber auf jeden Fall mehr als Drei! ;-)
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k.w.

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #16 am: Februar 07, 2014, 17:06:44 »

ein bugz bonzer aus china........

ich hoffe das dies dir den richtigen Einblick in den bereich der bonzer gibt..... ein echtes campbell soll tatsächlich sehr gut sein und wird wieder erwarten auch von asp-pros gern gefahren. z.b taylor knox.

ich denke wieso ein bonzer nicht von den ganzen pros gefahren wird liegt einfach an der vielseitigkeit des trusters in wellen mit druck.... aber auch daran das kaum shaper damit experimentieren.....

das elektroauto könnte auch viel besser sein.. wenn man mehr in die entwicklung stecken würde
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DaMaik

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #17 am: Februar 07, 2014, 19:25:41 »

Ich glaube nicht, dass viele Nordsurfer überhaupt in der Lage wären, mit einem Kelly Slater Board aus dem Versuchslabor klar zu kommen. Ich könnte damit nichts anfangen. 8)
Ja, ein Bugz Bonzer aus China. Apple lässt auch in China fertigen. Ich will erst mal testen was es kann bevor ich es verurteile.
« Letzte Änderung: Februar 07, 2014, 19:38:00 von DaMaik »
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Börni

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #18 am: Februar 07, 2014, 20:13:00 »

Bezüglich Bonzer geh ich mit Nick Carroll mit besonderer Betonung auf dem ersten Absatz:
Zitat
WK sticks to its long-held theory that no surfboard has drawbacks. They all, however, have their very own performance characteristics, which may or may not suit the prevailing styles of surfing and approaches to waves.

The Bonzer is without doubt surfing's greatest example of a surfboard design slipping through the cracks, so to speak. When it was first created back in 1970 in Ventura by brothers team Malcolm and Duncan Campbell, it was a decade or two ahead of its time -- basically a single-to-double concave with three fins. Several top professional surfers, notably Ian Cairns, Peter Townend and Terry Richardson, rode Bonzers with great success, but the design didn't catch on, partly because it was difficult to imitate; not too many shapers were interested in concaves in the early 1970s, and the keel-style side fins didn't come off the shelf.

It may also have been that shortboard style -- at the time only a few years beyond longboards -- wasn't ready for a board that drove turns past its natural arc, as Bonzers and Thrusters both tend to do. It took the pressure of big time pro surfing in small surf through the late 1970s to take surfing styles to those levels.

Twin-fins -- originally another 1970 idea -- came along again in 1976, then the Thruster in 1980, then the single-to-double concaves in 1989. These design shifts largely did for performance what Bonzers might have done years before, but in a simpler, easier-to-imitate fashion. Meanwhile Duncan and Malcolm refined the Bonzer idea, coming up with double keel side-fin setups and moderating the dramatic concave nozzles. Quite a few top surfers rode it, especially in the mid to late 1990s, and loved its drivey certainty.

The Bonzer feel is essentially that of an enhanced single-fin, very sure of itself in the pocket and on the rail, and very tail-based. But the truth is that at the high-tech cutting edge of modern performance surfing, surfers have advanced well beyond an enhanced single-fin approach, and no longer ride solely in a tail-based fashion. They're riding off rail concaves, front rail edges, rockers ... just about any surface available, and they need a freer tail than that supplied by the Bonzer design.

This does NOT rule out the Bonzer as a great design for the power surfer who's looking to carve strong rail turns and ride the tube. For such surfers, it's an excellent alternative to standard Thruster design, and WK encourages its use.

@Maik: Bauchgefühl bei der Boardwahl wäre mir persönlich auch zu wage.... Aber jedem SEIN Brett! Hauptsache man hat Spaß damit.
@3 Finnen: Bin nicht immer deiner Meinung aber ich denke trotzdem, dass viele hier von deinem theoretischem Wissen bezüglich Surfbretter profitieren können.  Also dranbleiben!


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k.w.

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #19 am: Februar 07, 2014, 21:22:26 »

@3 Finnen: Bin nicht immer deiner Meinung aber ich denke trotzdem, dass viele hier von deinem theoretischem Wissen bezüglich Surfbretter profitieren können.  Also dranbleiben!



dito..... aber die gedanken sind frei und  ein blick über den tellerrand sicher ab und zu gut.... also bin gespannt auf maik´s erfahrung mit bugz bonzer,....
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DaMaik

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #20 am: Februar 08, 2014, 09:56:47 »

Ich denke zum Thema Drehfreudigkeit in kleinen Wellen wird 3Finnen Recht behalten, seine Argumente sind ja schließlich schlüssig. Glaube auch dass mein neues board ein wenig out of fashion ist und somit einen deutlich anderen Charakter besitzt als neu entwickelte quads. Abwarten...
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DaMaik

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #21 am: Februar 08, 2014, 16:20:05 »

Dieses Setup gibt es demnächst, zusammen mit meinem Unvermögen  8), im lineup zu sehen...
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Christoph

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #22 am: Februar 09, 2014, 17:16:26 »

cooles Teil, freu ich mich schon drauf es mal live zu sehen.
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Jens

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #23 am: Februar 10, 2014, 11:43:14 »

Bischen off Topic mal etwas zur meiner Meinung nach idealen Quiver-Gestaltung:

Der Typ spricht mir aus der Seele:
http://www.theinertia.com/surf/finding-your-daily-driver-minimizing-your-quiver/
(übrigens: Huch ein Bonzer :-))

Hab zwar auch zu viele Boards zu Hause rumliegen, im aktiven Einsatz sind bei mir in der Regel aber maximal 2 Boards. Eines für wirklich miese Wellen und eins für den Rest.

Wer wirklich grosse Wellen reitet braucht vielleicht noch ein Step-Up.

Hab aber persönlich die Erfahrung gemacht dass es mir auch bei grossen Wellen mehr bringt mit einem Board im Lineup zu sitzen dass ich gut kenne als ein spezielles Board für grössere Wellen, mal abgesehen dass das was für die meisten von uns für "gross" empfinden, für die meisten Surfer von grossen Ozeanen ein ganz normaler Tag im Wasser bedeutet.

Ich würde mal mutmassen dass für die meisten von uns irgendwo zwischen 1.5-2fach kopfhoch Schluss ist, da braucht man in der Regel noch nicht zwingend Step-Up.


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3 Finnen

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #24 am: Februar 10, 2014, 17:32:59 »

Hallo,

klar kann man mit einem Board einen grossen Einsatzbereich abdecken.

Habe aber persönlich die Erfahrung gemacht, dass das so stimmt, aber auf eine andere Art.

Zuerst einmal möchte ich aber sagen, dass für grössere Wellen wirklich kein Weg am Step-Up oder Semi-Gun Board herum führt, wenn man es sich leicht machen will. Wer es schwer haben will, bitte nimm was Anderes.

Das Step Up hat einfach mehr Volumen zum leichter Anpaddeln und das dann auf ein Shape verteilt, der mehr Kontrolle durch seine schmalere, gestrecktere Form hat. Klar muss man sich auf den etwas einstellen, vielleicht das Board auch mal nur bei kopfhohen Wellen benutzen, zum reinfühlen. Das ist ja auch gerade keine neue Empfehlung.

Meine Step Ups habe ich allerdings gar nicht vorher gesurft, sondern gleich in entsprechenden Wellen, ging wunderbar!!  Mit meinen normalen Shortboards wäre ich entweder nicht in die Welle gekommen oder hätte die Kontrolle verloren, z.B. über den Chop gehüpft und den Kontakt zum Board verloren.

Was ich aber als viel wichtiger empfinde ist immer das gleiche Board zu surfen ganz egal ob Knie oder 2. Kopfhoch.

Wie macht man das?? Ist ja eigentlich unlogisch.

Man muss seine Boards aufeinander abstimmen, die Boards sollen sich immer gleich anfühlen, das Smallwave sich genauso wie das Step Up, nur eben auf den Schub der Welle angepasst.

Das ist z.B. auch die Idee beim Channel Island K-Step up, längeres Board aber gleiches Feeling.

Sprich gleiches Finnenkonzept, ähnliche Outline und Unterwasserschiffe.

Damit gehe ich total gegensätzlich zur Meinung verschiedene Boardkonzepte für sein Surfen nutzen, um z.B. tolles Carven auf dem Singlefin zu lernen.

Meiner Meinung nach ist dies falsch, weil man eben nur einen Körper und eine Technik hat, es ist besser sich nur auf ein Boardkonzept einzusurfen.
Ok, man kann auch mehr Techniken haben, aber dann muss man auch entsprechend viel üben können und wir sind aber Amateure, keine Pros, die das könnten.

PS: Wollte auch mal wissen weswegen Bonzer so schnell und kontrollierbar sind? Ich verstehe das nämlich nicht.



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DaMaik

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #25 am: Februar 11, 2014, 21:42:25 »

Das ist mehr so ein subjektives Bauchgefühl. Die flitzten irgendwie anders durchs Wasser...
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olaf

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #26 am: März 15, 2014, 18:49:03 »

JO Maik

also klitte ist fast bonzer town. ich hab auch einen und ich bin hier oben schon viele andere gefahren.

das bonzer set up an sich ist auch nur eine möglichkeit und die boards die ich gefahren habe fuhren sich alle unterschiedlich. also eher abhängig vom gesamtshape. ich hatte sogar mal 2 fast gleiche bretter gefahen. ein 5`4 und ein 5`6. das 5`4 war top das 5`6 hat mir überhaupt nicht gefallen.
wenn man sich bei malcolm ein brett bestellt, trifft er schon ziemlich genau was du bestellt hast. aber um finetuning und 1-2 nachbestellungen kommst du fast nie herum. das hängt ja aber mit dem thema komunikation und kennen lernen zusammen.

Finne: durch die single fin kann man einen bonzer an viele bedingungen anpassen. ich lass mich mal dazu hinreissen zu sagen, es ist damit ev das breitbandigste board. der nachteil ist, daß du alle möglichkeiten hast. also fläche form und position um das beste rauszuholen. das macht es wieder technisch und somit nicht so attraktiv für die breite masse

ich hab ein shortboard shape und mag kleinere finnen mit weniger fläche. dadurch kann ich das brett schneller am wellen hang "pumpe" also rail to rail. nehme ich ne finne mit grösserer fläche und länger muss ich mehr fläche seitwärts duch das wasser bewegen. diesen effect nutzen die longboarder beim noseriden denke ich. ein longboarder sagte mir, er mag grosse finnen für noserides.
du kannst eigentlich alles ausprobieren. für mich mit ca 68kg und shortboard ist ne 6`5er finne schon ziemlich gross oder besser gesagt, sie erlaubt es mir weitere radien zu fahren.

für dich passt sicherlich ne 7`oder 7`5er grösser geht ev auch. die bonzer-finnen von true ames sind sicherlich die bekanntesten. hab auch von rainbow oder naish gehört.

ich fahre 5`5 und 6`0. das sind alte g10 finnen von true ames, die ich mal in meinem alten twin fin windsurfer hatte.
du kannst gerne mal einige von mir ausprobieren.




« Letzte Änderung: März 15, 2014, 19:14:01 von olaf »
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olaf

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Re: Kaufberatung: Suche Fisch oder ähnliches für kleine Tage
« Antwort #27 am: März 15, 2014, 19:23:09 »

schnell und kontrollierbar: subjektiv gesehen kann man das brett so einstellen, daß es mehr drive bekommt und gernade mit dem bonzer 5 viel halt auf der kannte hat. dadurch kann man weite radien mir hoher geschwindigkeit fahren. das ganze geht nur, wenn man ordentlich das heck belastet, sonst macht der bonzer keinen sinn. denn hier spielt die musik.

persönlich kann ich aber auch nen thruster oder ein quad drivie einstellen. man müsste schon bei gleichbleibenden bedingungen die shape konzepte zu einander testen.
ich hatte auf den malediven spin out probleme und bin dann nur noch thruster gefahren. könnte aber auch an einer nicht angepassten fahrtechnik für den bonzer gelegen haben
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Til Stranden

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