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Autor Thema: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe  (Gelesen 11750 mal)

Timo

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Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« am: Mai 07, 2008, 16:48:27 »

Moinsen,

gerade bei epicsurf folgenden Post gelesen, kann leider nicht helfen, aber vielleicht hat jemand was bei zusteuern.

Cheers

Timo



leider kann ich hier gerade keinen Bericht über einen gelungenen Surftrip posten, obwohl der letzte Trip zusammen mit jörn holfmann, miller und co. ein voller Erfolg war. wie ihr in crowds und krauts (aus unserem blog: http://surfproleten.blogspot.com/ )wohl schon gelesen habt ging es nach maroggo. ich hab mit meiner Freundin 5 Wochen mehr oder weniger durchgängig vor Mysteries gewohnt und diverse swells abbekommen...
der Bruder von meiner Freundin ist Windsurfer und war zur gleichen Zeit mit seinem Bus in Essauira um genauer zu sein in Sidi Kouki.
Als wir wieder zurück in Deutschland waren, erfuhren wir das der Bruder von meiner freundin leider nicht wieder da sei, da er in Spanien im Knast sitzt. Anklage: 26 Kilo Hasch in einer boardbag.

Es war tagelang nicht möglich irgendwelchen Kontakt aufzunehmen und alles erfuhr man nur durch dritte ín Form vom spanischen Konsulat. 2 Wochen nach der Festnahme wurde der erste Besuch der Mutter im Gefängnis von Ceuta ermöglicht und wir erfuhren den Tathergang.

Am 8. April waren Ulrich (der Bruder meiner Freundin) und Chrissi, sein Freund,in Essauira beim Surfen. Dort traf Ulrich einen Mann, der sich als Andy ausgab (ca 50, weißblondes schütteres Haar, untersetzt, eher kleiner, rundlich), mit dem sich ein Gespräch über das Surfen entwickelte. Vom Dialekt her meinte Ulrich bayerisch/österreicherisch. Auch sein Freund Chrissi hat diesen Mann gesehen. (Chrissi ist noch länger in der Nähe von Essauira geblieben. Als er von Ulrichs Verhaftung erfuhr, ist er Ceuta gefahren, um Ulrich zu besuchen - was ihm nicht gelang.
Am Mittwoch 9. April war Ulrich noch einmal alleine in Essauira. Hier trafen beide wieder aufeinander. Ulrich erzählte, dass er am Abend nach Hause starten wolle. Andy bat ihn, ob er seine 5 Surfbretter nach Tarifa bringen könne, da er mit dem Gipsarm (li) sie nicht im Flieger transportieren könne. In Tarifa seien Kumpels, die dieBretter dann weiter mit nehmen wollten. Denen wolle er Ulrichs Auto beschreiben. Die kämen auf ihn an der bezeichneten Stelle zu und Ulrich könne die Bretter abgeben. Für den Umweg von knapp 80 km und den zusätzlichen Zeitaufwand gab Andy Ulrich 100 Euro.

Natürlich kann man jetzt im Nachhinein sagen: is doch klar... ,und das hört man ja in jeder ecke was von, da muss man a vorsichtig sein...
Fakt ist aber leider, dass ein Surfer einem andern Surfer helfen wollte und so dermaßen verarscht wurde, dass einem die Worte fehlen.

Dem Bruder von meiner Freundin drohen jetzt 3-5 Jahre Gefängnis und mit einem Freispruch ist nicht zu rechnen, da niemand die Existenz des besagten Andy bezeugen kann.
Das Leben eines 27 Jährigen Surfers, Freund und Bruders wäre somit zerstört.

Falls irgendjemand irgendjemanden kennt der zu der Zeit in der Gegend war und den beschrieben mann evtl. gesehen hat könnte das eine entscheidene Wende im Prozess geben.
Für jede Information wären wir unglaublich Dankbar.
E-Mail:
arnejahn@web.de

vielen Dank fürs Lesen,

Arne
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Jens

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #1 am: Mai 08, 2008, 09:08:15 »

Das 'ne üble Nummer, leider auch keine Ahnung wie man da weiterhelfen kann
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DaMaik

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #2 am: Mai 16, 2008, 16:53:59 »

was lernen wir im kindergarten???

nichts vom fremden onkel annehmen!

dem ist nichts mehr hinzuzufügen. ist pech aber in anbetracht dessen, dass
es in marokko passiert ist muss ich dazu nix mehr sagen.

von timo würde ich auch nichts nehmen! hahaha.... ;D
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Franzl

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #3 am: Mai 19, 2008, 14:56:47 »

Sehr sensibel Maik,
5 Jahre Knast ist irgendwie eine ziemlich heftige Bestrafung,
dafür das man jemanden einen Gefallen tun wollte und nicht mißtrauisch genug war.
Das zeigt mal wieder,
Surfer sind auch nicht besser als der Rest der Menschheit ...

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Dimi

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #4 am: Mai 19, 2008, 17:00:24 »

Tja, so traurig und unfair die Geschichte sich auch anhört: Maik hat recht.
Zumindestens hat Ulrich fahrlässig gehandelt (er hätte sich überzeugen müssen, was er da so transportiert).
Ich bezweifle, dass die Beschreibung des Andy irgendetwas bringen würde, da dies nichts am Tatbestand ändern würde.

Schade...


Warum sollten surfer besser sein, als andere menschen? wir sind auch nichts besonders!
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Franzl

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #5 am: Mai 19, 2008, 17:47:21 »

Mir ging es auch eher um die saloppe Schreibe. In dem Fall nicht ganz passend.
Hinterher ist man immer schlauer ... Und mit 20 Jahren macht man doch öfters unbedachte Sachen ..  ::)

Wenn man jetzt das Arschloch auch noch mit genommen hätte, hätte man dann eine Mitschuld bekommen, auch wenn man nicht weiß, was die Person bei sich trägt?
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Dimi

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Re: Surfer in NOt - Bitte um Mithilfe
« Antwort #6 am: Mai 19, 2008, 19:56:10 »

Wäre zumindestens denkbar...

wer z.B. einen anhalter über die grenze bringt, der einen rucksack voll mit dope hat, wird deutliche schwierigkeiten haben zu erklären, dass man davon nichts wusste und den drogentransport nicht wollte d.h. nicht vorsätzlich gehandelt hat.

da man solche geschichten aber schlecht beweisen kann, ist dabei entscheidend, ob der richter einem glaubt oder nicht...und als surfer ist man sowieso als kiffer gelabelt, oder nicht?!

ist ja so eine sache mit recht haben und recht kriegen...
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