Wellenreiten in Deutschland - Nordsurf Syndikat Forum

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Autor Thema: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?  (Gelesen 25714 mal)

DaMaik

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #15 am: Mai 31, 2013, 16:41:47 »

Ich würde mich an Deiner Stelle nicht von der klassischen, und meiner Meinung nach falschen, magischen Grenze von 9" leiten lassen. Wenn ein 8´6" oder auch ein 7´9" besser unter Deinen Füßen funktioniert als ein 9+, dann surf doch bitte das kürzere Board. Gerade für leichtere Surfer ist ein gutes 7´9" - 8´9" "longboard" wesentlich leichter zu surfen. Mit meinem neuen 9´4" habe ich mir zwar auch einen ganz schön großen Klotz gekauft, aber ich kann es auch gut drehen.
Die Hohlkreuzhaltung beim Anpaddeln ist die Lösung. Wenn Du es sauber beherscht, kannst Du Wellen auch ohne anpaddeln nehmen, einfach durch punktgenaues austrimmen mit Deinem Oberkörper. Schau Dir mal alte Joel Tudor Videos an. ;)
Die Maße von Deinem 7´6" machen Sinn. Die breite Gleitfläche und das hohe Volumen ist für das gute Ansprechen des Brettes in der Welle verantwortlich. Wenn Du allerdings saubere Turns, auch in großen Wellen machen möchtest, musst Du ein wenig Volumen rausnehmen. Du kannst das Board dann acht bis zehn inch länger bauen und beim Anppadeln mehr ins Hohlkreuz gehen.
Ich bimn gespannt...
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amoc

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #16 am: Mai 31, 2013, 20:41:50 »

so, habe mich mal weiter umgesehen und habe zwei interessante Boards bei Harbour Surfboards (http://www.harboursurfboards.com/surfboards.asp) als Vorlage gefunden: Rapier und HP1. Das Rapier eher als Allrounder, das HP1 als Performance-Single-Fin-Longboard. Das Rapier dann eher 9.0 oder 9.2, das HP1 dann doch tatsächlich als 9.6.
Hab das HP1 mal spaßeshalber mit BordCAD nachgebaut:
https://dl.dropboxusercontent.com/u/144463088/Longboard_HP_96.pdf
Mit 71 l Voumen sollte das doch trotz des Performance-Shape funktionieren? Was meint ihr?

Möve

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #17 am: Mai 31, 2013, 22:14:10 »

Amoc, ich gebe hörer in weiten teilen Recht. Ich glaube du hast auf dem Bic damals einfach zu viel erwartet und dir nicht die Zeit zur Umstellung gegeben. Bei mir hat das auch eine ganze weile gedauert.
Auch wenn ein Bic ( hier find ich nur die e-comps interessant) nicht meine Ding ist, würd ich dir raten damit noch einige mal rauszugehen um dann einfach deine Vorstellungen zu konkretisieren.
Für die Ostsee ist ein gutmütiger allrounder aber sicher eine gute Wahl und ich find deinen Entwurf
ganz passend aber rate auch zu einem 2+1 Finnensetup.

Tim/goodvibrations der global player ist doch so gutmütig? Hab immer gedacht der brauch eher kräftige Bedingungen und Trimmen ist eher nicht drin.
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amoc

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #18 am: Mai 31, 2013, 22:20:26 »

das bic als solches ist ja auch tatsachlich ein gute Board und nicht so schlecht wie es vielleicht rüber kommt. Wenn es denn mal läuft, dann ist es wirklich nett.
Aber: ich will was neues shapen/bauen und dann nicht unbedingt mein jetziges Board kopieren, sondern in dem Zug auch was neues ausprobieren.
« Letzte Änderung: Mai 31, 2013, 22:36:26 von amoc »
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DaMaik

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #19 am: Mai 31, 2013, 23:47:38 »

Ich zweifel ein wenig, ob Du Dir bei einem 9´4" Board mit einem so starken rocker vorne UND hinten tatsächlich einen Gefallen tust. Ich verstehe Deine Intention, lieber mehr rocker zu verwenden, um die dicke Berta rechtzeitig vorm Wellental herum zu reissen, glaube allerdings, dass Du vorne einen flachen rocker wählen solltest und hinten würde ich dann etwas mehr Biegung nehmen. Das sollte für die Ostsee am Besten funktionieren bei der Länge. Vorne flach: Welle schnell bekommen. Hinten Rocker: schneller turnen. Ich surfe gerne eher flache Longboards. Da muss man hinten zwar fast raufspringen, um sie zu turnen, aber Du bekommst nahezu jede Welle.
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Tim

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #20 am: Juni 01, 2013, 08:08:47 »

Zitat
Tim/goodvibrations der global player ist doch so gutmütig? Hab immer gedacht der brauch eher kräftige Bedingungen und Trimmen ist eher nicht drin.

Ein Angleitmonster ist es nicht gerade. Hatte damals auch lediglich mein 10'-Tanker zum Vergleich, womit man SUPer ärgern kann. Das kann man mit dem Norden definitiv nicht. Beim Dropkneeturn-Versuch bin ich mit dem hinteren Fuß ins Wasser, weil da wo ich das Heck vermutete, das Board bereits zu Ende war. Muss lustig ausgesehen haben. Trimmen geht schon, verlangt das Brett aber eher selten von einem. Wenn man es auf einen Noseride anlegt, ist man bei der Länge nach einem Crossstep ganz vorne. Noserideeigenschaften habe ich nicht in Erinnerung, ist ja auch schon 5 Jahre her, dass ich den mal getestet habe. Aber ich glaube, dass Noseriden nicht gerade zu den Stärken des Norden gehört, sondern eher ein Kompromiss aus frühem Angleiten, Wendigkeit und hoher Endgeschwindigkeit down the line.
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amoc

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #21 am: Juni 01, 2013, 08:44:53 »

zum Global Player: laut  der Norden Website ist das Board nur 2 3/16 dick. Da wundert es mich nicht, dass es kein Angleitmonster ist. Ist das Board wirklich so dünn? Oder ist das ein Druckfehler?

@daMaik: mit weniger Noserocker ginge das ganze ja eher wieder Richtung Noserider.
Bin gerade dabei, mich davon (erstmal) zu verabschieden...

Habe mal zum Vergleich das bic 9.0 ausgemessen: Noserocker 4 7/8 Tail 3 3/8 bei 9.0*22 1/4*2 3/4
Wobei ich echt überrascht bin, dass das Board so viel Noserocker hat...
Damit sollte die 9'6er Planke rein von der Papierform doch etwas früher abgleiten?
Ich weiß, der Bottomshape und die Rails sind auch sehr wichtig, aber mit irgendwas muss ich ja anfangen.
« Letzte Änderung: Juni 01, 2013, 08:49:01 von amoc »
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goodvibrations

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #22 am: Juni 01, 2013, 18:17:00 »

Der Global Player ist wirklich so dünn. Und ob es eine Wollmilchsau sein soll, ist für mich erstmal nicht Ausschlag gebend. Vielleicht macht es deshalb gerade für mich Sinn, dieses Brett zu fahren, weil ich in meinem 2. Jahr dabei bin und noch kein Performkönig bin.  ;D
Ich hatte auch das 8´0´´ Southpoint Bonga Perkins. Rückblickend hätte ich es behalten sollen. Es war ähnlich leicht und stabil, fuhr sich gut. Mit dem Light 7´6´´ BMS habe ich mich wohl überschätzt. Es war zwar ein gutes Gefühl, wenn ich mal drauf war. Aber ich kam nicht so oft drauf...  ;)
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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #23 am: Juni 02, 2013, 10:18:42 »

In Richtung eierlegende Wollmilchsau gehen vielleicht die Bretter der Glide Serie von Mickey Munoz.
Ich bin das 11er Tufflite  gefahren, sie haben einen echten Sweet Spot und drehen gut vom Heck aus, gleiten schnell und lassen sich Noseriden. Der Shape mit schmalerer Nose und vollerer Hüfte ist auch was für`s Auge. Durch Noserocker und schmale Nose verheddert man sich nicht im Kabbel.

http://shop.surftech.com/s.nl/it.A/id.2122/.f?sc=12&category=79076
http://www.surfcom.co.uk/app/content_cat/5/30
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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #24 am: Juni 30, 2013, 15:07:20 »

Ich bin auch gerade auf der suche nach einem günstigen Board für die Ostsee. Günstig, da ich hier kaum auf dem Wasser bin. Gerne fehlerverzeihend :)
Würdet ihr da das Surf Series (z.b. 9.2) bei meinen 1,72cm bei 68kg empfehlen?
Danke
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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #25 am: Juni 30, 2013, 15:35:17 »

Leg doch nochmal 1 Fuß drauf, dann kriegst du meins.  ;D
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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #26 am: Juni 30, 2013, 19:06:22 »

ein surf series? würdest du es denn empfehlen? generell?

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #27 am: Juni 30, 2013, 20:25:33 »

Von der Rubustheit unschlagbar. 8 Monate alt und nicht ein einziges Ding. Wie auch, bei der Bauweise. Allerdings kein Performance-Board durch das durchgängig plane Unterwasserschiff. Dafür ist jede Welle deine.
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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #28 am: Juli 01, 2013, 00:36:42 »

Moin,

all die ganzen Boards sind totaler Schrott. Sind alle riesig, träge und passen nicht in die Welle.

Vielleicht einfach mal Surfen lernen und am Besten mit dem Tipp von DaMaik anfangen und beim Anpaddeln den Oberkörper hochnehmen.  Dann ist schon ein 7´6´´ superleicht anzustarten.

Dann vielleicht die Knie zusammen auf dem Board halten und man kann ein 7´00´´ nehmen.

Zusätzlich Paddelkraft trainieren und Duckdiven lernen und ein normales Board ist leicht zu starten, weil man seine Kraft voll auf den Take Off konzentrieren kann.

Wer ein normales Board für kleine, schwache Wellen sucht hat dann z.B. diese Boards zur Auswahl:

http://jsindustries.com/surfboards-v2/pier-pony

http://www.quiversurfboards.co.uk/surfboards/shortboards/Fony/


http://www.lostsurfboards.net/surfboards/bottom-feeder/

Damit macht man sich selbst einen Gefallen und natürlich anderen Surfern auch. ;) ;)

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Tim

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Re: Ostsee-Longboards -> was fahrt ihr so?
« Antwort #29 am: Juli 01, 2013, 07:34:03 »

Aloha, bisschen kurz für ein Ostsee-Longboard, ne...

Damit hätte ich auf jeden Fall schon mal Probleme, in [määäp] am Outsidepeak einen "smooth"-en Flachwellentakeoff zu setzen um anschließend 45 Sekunden lang das entspannte Gleiten von ganz draußen nach ganz drinnen genießen. Damit müsste ich mich wahrscheinlich sogar gezwungenermaßen nach [möööp] in die Inside zu den 50 anderen Normalos setzen, um mich dort mit denen um die einzig surfbare 3-Sekundenschulter zu kloppen.

Hab das Wochenende festgestellt, dass mein Ostseelongboard (BIC 9'0) auch hervorragend in Nordseewellen funktioniert.
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